Naldurg
Naldurg नळदुर्ग | ||
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Staat: | Indien | |
Bundesstaat: | Maharashtra | |
Distrikt: | Osmanabad | |
Lage: | 17° 49′ N, 76° 17′ O | |
Höhe: | 565 m | |
Fläche: | 18,3 km² | |
Einwohner: | 18.341 (2011)[1] | |
Bevölkerungs- dichte: |
1002 Ew./km² | |
Naldurg-Fort – im Hintergrund Teile der Stadt |
Naldurg (Marathi: नळदुर्ग) ist eine Stadt (municipal council) mit etwa 25.000 Einwohnern im Distrikt Osmanabad im indischen Bundesstaat Maharashtra.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naldurg liegt am Fluss Bori in der Marathwada-Region auf dem Dekkan-Plateau in einer Höhe von ca. 565 m. Die nächstgrößere Stadt ist Solapur (ca. 45 km Fahrtstrecke südwestlich); die Millionenstadt Hyderabad liegt ca. 265 km östlich. Das Klima ist subtropisch warm; Regen fällt nahezu ausschließlich während der sommerlichen Monsunzeit.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1991 | 2001 | 2011[2] |
Einwohner | 12.880 | 15.989 | 18.341 |
Der Bevölkerungszuwachs der letzten Jahrzehnte ist im Wesentlichen auf die anhaltende Zuwanderung von Familien aus dem Umland zurückzuführen. Gut 52 % der Einwohner sind Hindus, ca. 42,5 % sind Moslems und gut 3 % sind Buddhisten; andere Religionen wie Jains, Christen, Sikhs etc. bilden zahlenmäßig kleine Minderheiten. Der männliche Bevölkerungsanteil ist um ca. 9 % höher als der weibliche.[3]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft bildet die Lebensgrundlage der Region; im Ort selbst haben sich Händler, Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die mittelalterliche Geschichte des Ortes und der gesamten Region ist nur wenig bekannt; wahrscheinlich herrschte hier zunächst die in Kalyani (heute Basavakalyan) ansässige Chalukya-Dynastie. Im 13. Jahrhundert übernahmen das Sultanat von Delhi, später dann das in Gulbarga und Bidar residierende Bahmani-Sultanat (bis ca. 1490) die Macht; dann kam die in Bijapur residierende Adil-Shahi-Dynastie an die Macht. Ab dem Jahr 1656 weitete der Mogul-Herrscher Aurangzeb in mehreren Feldzügen seine Macht auch auf den Dekkan aus. Danach übernahmen die Marathen und schließlich die Briten die Oberhoheit.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt selbst hat weder historisch, noch kulturell bedeutsame Sehenswürdigkeiten.
Umgebung
- Nur etwa 2 km südöstlich der Stadt befindet sich das Naldurg-Fort, das als das besterhaltene Beispiel mittelalterlicher Festungsbaukunst in Maharashtra gilt.
- Ca. 4 km westlich der Stadt steht der Khandoba-Tempel von Andur.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naldurg-Fort, Fotos + Infos (englisch)