Namboku-Linie (Tōkyō Metro)
Namboku-Linie | |
---|---|
Netzplan der Tokyo Metro | |
Streckenlänge: | 21,3 km |
Spurweite: | 1067 mm (Kapspur) |
Stromsystem: | 1500 V = |
Höchstgeschwindigkeit: | 80 km/h |
Die Namboku-Linie (jap. 南北線, Namboku-sen) ist eine U-Bahn-Linie der Tōkyō Metro. Der Name der Route bedeutet Süd-Nord-Linie, denn sie verläuft vom Bahnhof Meguro im Süden über 17 Zwischenstationen bis zum Bahnhof Akabane-Iwabuchi im Norden. Die Farbe der Namboku-Linie auf Karten ist smaragdgrün . Ihre Stationen tragen den Buchstaben N gefolgt von einer Nummer. Die Namboku-Linie wurde als Linie 7 geplant, demnach ist ihr offizieller, selten benutzter Name Linie 7 Namboku-Linie (7号線南北線, 7-gōsen Namboku-sen).
Die Züge der Namboku-Linie werden ab Meguro mit der Meguro-Linie der Tōkyū Dentetsu und nach Akabane-Iwabuchi mit der Saitama Kōsoku Tetsudō zusammen betrieben.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 21,3 km lange Strecke ist eine der neueren von Tōkyō Metro, wodurch sie mit fortgeschrittener Technologie ausgestattet ist. Der Zugbetrieb und die Bahnsteigtüren funktionieren vollautomatisch. Obwohl die Linie schon 1968 geplant wurde, begann der Bau nicht vor den 1980ern, teilweise wegen der Trasse der Mita-Linie. Das erste Teilstück vom Bahnhof Komagome bis zum Bahnhof Akabane-Iwabuchi wurde am 29. November 1991 eröffnet.
Zu Beginn fuhren auf der Linie Triebwagen mit vier Wagen. Nach der Erweiterung bis zum Bahnhof Yotsuya im März 1996 wurden die Züge auf sechs Wagen erweitert. Alle Stationen sind in der Lage Züge mit bis zu acht Wagen unterzubringen, aber bisher wird diese Länge nicht genutzt.
Die Erweiterung zum U-Bahnhof Tameike-sannō wurde im September 1997 fertiggestellt und die letzte Ausdehnung von Tameike-sannō bis Meguro am 26. September 2000. Die Trasse und Stationen zwischen Shirokane-takanawa und Meguro werden mit der Mita-Linie vom Verkehrsamt der Präfektur Tokio (Toei) geteilt. In der Vereinbarung most beneficial to the passenger („am günstigsten für den Fahrgast“) zwischen Tōkyō Metro und der Präfektur Tokio wurde der Fahrpreis dieses Abschnittes festgelegt.
Die Durchbindung zur Saitama Kōsoku Tetsudō begann bei deren Eröffnung im März 2001 und war für die Fahrt zu und von dem Saitama Stadium während der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 verfügbar. Es gibt Pläne, diesen Betrieb eventuell über die Tōbu Noda-Linie der Tōbu Tetsudō bis zur Utsunomiya-Linie zu erweitern.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Namboku-Linie verkehren 23 Triebzüge der Serie 9000 mit sechs Wagen. Die beiden zuletzt gelieferten Triebzüge besitzen eine abweichende Front. Aufgrund von wechselseitigem Betrieb verkehren auch Züge anderer Bahngesellschaften auf der Linie.
Stationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Station | km | Verbindungen | Standort | |
---|---|---|---|---|
N-01 | Meguro | 0,0 |
|
Shinagawa |
N-02 | Shirokanedai | 1,3 | Toei: Mita-Linie (I-02) (mitbenutzt) | Minato |
N-03 | Shirokane-takanawa | 2,3 | Toei: Mita-Linie (I-03) (mitbenutzt) für Nishi-Takashimadaira | |
N-04 | Azabu-jūban | 3,6 | Toei: Ōedo-Linie (E-22) | |
N-05 | Roppongi-itchōme | 4,8 | ||
N-06 | Tameike sannō | 5,7 |
Am U-Bahnhof Kokkai-gijidōmae:
|
Chiyoda |
N-07 | Nagatachō | 6,6 |
| |
N-08 | Yotsuya | 7,9 |
|
Shinjuku |
N-09 | Ichigaya | 8,9 |
| |
N-10 | Iidabashi | 10,0 |
| |
N-11 | Kōrakuen | 11,4 |
Am U-Bahnhof Kasuga:
|
Bunkyō |
N-12 | Tōdaimae | 12,7 | ||
N-13 | Hon-Komagome | 13,6 | ||
N-14 | Komagome | 15,0 | JR East: Yamanote-Linie | Toshima |
N-15 | Nishigahara | 16,4 | Kita | |
N-16 | Ōji | 17,4 |
Vor dem Bahnhof: | |
N-17 | Ōji-kamiya | 18,6 | ||
N-18 | Shimo | 20,2 | ||
N-19 | Akabane-iwabuchi | 21,3 | Saitama Kōsoku Tetsudō |
Schienenfahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tōkyō-Metro-Serie 9000
- Saitama-Kōsoku-Serie 2000
- Tōkyū-Serie 3000
- Tōkyū-Serie 5080
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dennis Shaw, Hisashi Morioka: Tokyo Subways. 1992, Hoikusha Publishing
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Info "Tokyo Metro" Namboku Line ( vom 19. Juli 2010 im Internet Archive) (eng.)