Narusawa-hyōketsu

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Narusawa-hyōketsu

Eingang zur Eishöhle
Eingang zur Eishöhle

Eingang zur Eishöhle

Lage: Narusawa, Minamitsuru-gun, Präfektur Yamanashi, Japan
Geographische
Lage:
35° 28′ 28″ N, 138° 39′ 59″ OKoordinaten: 35° 28′ 28″ N, 138° 39′ 59″ O
Narusawa-hyōketsu (Präfektur Yamanashi)
Narusawa-hyōketsu (Präfektur Yamanashi)

Narusawa-hyōketsu (japanisch 鳴沢氷穴, dt. „Narusawa-Eishöhle“) ist eine Eishöhle nahe der Ortschaft Narusawa in der Präfektur Yamanashi in Japan.

Der Eingang zur Narusawa-Eishöhle liegt am westlichen Rand des Aokigahara-Waldes. Sie ist ca. 137,2 m lang, der Boden der Höhle liegt etwa 21 m tief unter der Erdoberfläche. Sie ist eine Lavaröhre, die sich durch den Ausbruch des Fujis im Jahr 864 n. Chr. bildete. Die Raumtemperaturen schwanken ganzjährig um den Gefrierpunkt (zwischen −2 °C und +3 °C), weshalb dauerhaft beeindruckende Stalaktiten aus Eis in ihr besichtigt werden können. In der Edo-Zeit wurde Eis abgeerntet, das man zum Kühlen von Lebensmitteln benutzte. In der Taishō-Zeit diente die Höhle vornehmlich als natürlicher Kühlraum für Seidenspinner-Kokons. Die Narusawa-Eishöhle ist seit 1929 ein geschütztes Naturdenkmal.

  • Kuniyasu Mokudai, Mahito Watanabe u. a.: Natural Heritage of Japan: Geological, Geomorphological, and Ecological Aspects. Springer International Publishing, Cham 2017, ISBN 3-319-61896-2, S. 170.
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