Nastapoka Islands

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nastapoka Islands
Satellitenbild: südlicher Abschnitt der Inselkette links erkennbar
Satellitenbild: südlicher Abschnitt der Inselkette links erkennbar
Gewässer Hudson Bay
Geographische Lage 56° 55′ N, 76° 50′ WKoordinaten: 56° 55′ N, 76° 50′ W
Nastapoka Islands (Nunavut)
Nastapoka Islands (Nunavut)
Anzahl der Inseln 18
Einwohner unbewohnt

Die Nastapoka Islands (französisch Îles Nastapoka) bilden eine 165 km lange Inselkette im Osten der Hudson Bay. Der knapp 5 km breite Nastapoka Sound trennt die Inseln von der Westküste der Labrador-Halbinsel. Die Inselgruppe besteht aus 18 größeren Inseln. Diese erreichen Höhen von bis zu 115 m und weisen Breiten bis zu 4 km auf.

Die Inseln gehören politisch zur Qikiqtaaluk-Region des kanadischen Territoriums Nunavut. Es wurde früher angenommen, dass der Inselbogen durch einen Meteoriteneinschlag entstanden sein könnte.[1] Es wurde jedoch keine Breccie auf den Inseln gefunden, so dass diese These verworfen wurde. Heute glaubt man, dass die auffällige Form eines Kreisbogens durch die Kollision zweier Festlandskerne entstanden ist.[2]

Inseln des Inselbogens von Norden nach Süden:

  • Nastapoka Islands (Memento vom 23. Dezember 2010 im Internet Archive) in der Insel-Enzyklopädie www.oceandots.com (englisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. C. S. Beals: On the possibility of a catastrophic origin for the great arc of eastern Hudson Bay. In: C. S. Beals (Hrsg.): Science, History and Hudson Bay, Band 2. Department of Energy Mines and Resources, Ottawa 1968, S. 985–998.
  2. David W. Eaton, Fiona Darbyshire: Lithospheric architecture and tectonic evolution of the Hudson Bay region (Memento des Originals vom 28. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gizmo.geotop.uqam.ca (PDF-Datei; 2,03 MB). In: Tectonophysics 480, 2010, S. 1–22.