Natalnachtschwalbe
Natalnachtschwalbe | ||||||||||
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Natalnachtschwalbe (Caprimulgus natalensis) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Caprimulgus natalensis | ||||||||||
Smith, 1845 |
Die Natalnachtschwalbe, auch Natal-Nachtschwalbe, (Caprimulgus natalensis) ist eine Vogelart aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae).[1]
Sie kommt in Angola, Äthiopien, Botswana, in der Demokratischen Republik Kongo, in Gabun, Gambia, Kamerun, Mali, Namibia, Sambia, Sierra Leone, Südafrika und Uganda vor.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst feuchtes Grasland und Sumpfgebiete von 600 bis 2200 m.[2][3]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Natalnachtschwalbe ist 20–24 cm groß, das Männchen wiegt 86 g und das Weibchen 65 g. Die Oberseite ist braun oder graubraun und kräftig mit großen unregelmäßigen dunkelbraunen Markierungen gefleckt. Die Natal-Nachtschwalbe ähnelt der Höhennachtschwalbe, ist aber nicht so dunkel, das Nackenband ist weniger deutlich. Sie kann auch mit der Gartennachtschwalbe verwechselt werden, hat aber breiteres Weiß an den Steuerfedern, keine weißen Flügelbinden und wirkt im Fluge kurzschwänzig.[2][3]
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ruf des Männchens wird als gleichförmiges chop, chop, chop, chop beschrieben, vom Erdboden aus gerufen, sowie als melodisch lachendes whip hululululu im Fluge.[2][3]
Geografische Variation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es werden folgende Unterarten anerkannt:[2]
- C. n. natalensis Smith, 1845, Nominatform – verstreut in Gambia, Mali, Äthiopien, Gabun, Angola, in der Demokratischen Republik Kongo und in Südafrika
- C. n. accrae Shelley, 1875 – Küstenstreifen von Sierra Leone bis Kamerun
- C. n. mpasa Smithers, 1954 – Sambia
- C. n. carpi Smithers, 1954 – Angola, Sambia, Namibia und Botswana
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung besteht aus Nachtfaltern, Termiten und Käfern.
Die Brutzeit liegt in Sierra Leone im März, in Nigeria zwischen April bis Mai, in Kenia von April bis Juni und in Gabun von August bis Oktober.[2]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Natal-Nachtschwalbe gilt als „nicht gefährdet“ (least concern).[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Avibase
- ↑ a b c d e Handbook of the Birds of the World
- ↑ a b c T. Stevenson, J. Fanshawe: Birds of East Africa. Kenya, Tanzania, Uganda, Rwanda, and Burundi. Princeton University Press, 2002, ISBN 978-0-691-12665-4.
- ↑ IUCN Redlist
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Natalnachtschwalbe (Caprimulgus natalensis) bei Avibase
- Natalnachtschwalbe (Caprimulgus natalensis) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Natalnachtschwalbe (Caprimulgus natalensis)
- Natal Nightjar (Caprimulgus natalensis) in der Encyclopedia of Life. (englisch).