Natalja Jurjewna Udarzewa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Natalja Jurjewna Udarzewa (russisch Наталья Юрьевна Ударцева; * 13. November 1954) ist eine sowjetische bzw. russische Journalistin, Fotografin und Hochschullehrerin.[1][2]

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Udarzewa studierte an der Lomonossow-Universität Moskau in der Journalistik-Fakultät mit Abschluss 1979.

Darauf arbeitete Udarzewa als Chefredakteurin bzw. verantwortliche Sekretärin für verschiedene Zeitschriften.

Ab 1995 war Udarzewa bei der Illustrierten Ogonjok zunächst Bildredakteurin und dann Leiterin der Foto-Abteilung.[3][4] Sie wurde 2003 Direktorin des Foto-Dienstes des Verlags OWA-PRESS und 2004 Direktorin des Foto-Dienstes Sekret firmy. Von 2007 bis 2008 war sie Direktorin für Sonderprojekte der Gesellschaft ProLab Zentr für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing.

An der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität hielt Udarzewa 2008–2014 eine Vorlesung über Presse-Fotografie. Von 2007 bis 2014 war sie Chefberaterin des Fotokunst-Teils der Zeitschrift Foto&Technika.

Als Udarzewa 2010 eingeladen wurde, das Festival Uglitsch, das Gesicht einer russischen Provinz zu kuratieren und zu leiten, gestaltete sie das Festival so erfolgreich, dass es einige Jahre später das internationale Fotografie-Festival Fotoparade in Uglitsch wurde.[5][6] Der Name des Festivals wurde von dem Fotografen Alexander Kitajew formuliert, während Udarzewa den Wettbewerb Punkt auf der Karte nannte.[1] Auch kuratierte sie viele Ausstellungen.[7] Bei dem nach Andrei Stenin benannten internationalen Fotojournalisten-Wettbewerb 2015 und verschiedenen anderen Wettbewerben war sie Jurymitglied.[1][8]

Udarzewa ist seit 2006 Mitglied des Verbands der Fotokünstler Russlands.[1] Sie gründete 2009 die Gesellschaft FotoKarta, deren Generaldirektorin sie seitdem ist. Auch gründete und leitet sie als Direktorin die Schule für Visuelle Kunst.[1][7]

Ehrungen, Preise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b c d e Союз Фотохудожников России: Ударцева Наталья (Москва) В СФР с 2006 года (abgerufen am 18. Juli 2024).
  2. ↑ УДАРЦЕВА НАТАЛЬЯ ЮРЬЕВНА Заказать досье УДАРЦЕВА НАТАЛЬЯ ЮРЬЕВНА Telegram @rudossier Дата 13.11.1954 Отношение Транспорт Гражданство Регион Год Учредитель Жилье Район ИННФЛ Адрес Буракова ул. д. 19 кв. 3 Директор Инфо Недвижимость ИНН Авто Машина ФИО УДАРЦЕВА НАТАЛЬЯ ЮРЬЕВНА Доп Телефон 3663724 Компания (abgerufen am 18. Juli 2024).
  3. ↑ Natalia Udartseva History of the country in the photos of the magazine Ogoniok. 1899 - 1985 (abgerufen am 18. Juli 2024).
  4. ↑ Лекция-дискуссия «История страны в фотографиях журнала «Огонек». Часть II» (abgerufen am 18. Juli 2024).
  5. ↑ Углич. Фотофестиваль. Эпоха в Объективе (abgerufen am 18. Juli 2024).
  6. ↑ Фотофестиваль 2013 (abgerufen am 18. Juli 2024).
  7. ↑ a b Наталья Ударцева | Школа Визуальных Искусств (abgerufen am 18. Juli 2024).
  8. ↑ Лиза Фактор: Обзор конкурса ПРЕСС ФОТО РОССИИ - 2003 (abgerufen am 18. Juli 2024).
  9. ↑ Указ Президента Российской Федерации от 16.12.1999 г. № 1645 О награждении государственными наградами Российской Федерации работников акционерного общества Журнал „Огонек“ (abgerufen am 18. Juli 2024).
Personendaten
NAME Udarzewa, Natalja Jurjewna
ALTERNATIVNAMEN Ударцева, Наталья Юрьевна (russisch); Udartseva, Natalia
KURZBESCHREIBUNG sowjetische bzw. russische Journalistin, Fotografin und Hochschullehrerin
GEBURTSDATUM 13. November 1954
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Natalja_Jurjewna_Udarzewa&oldid=246939298“