Natriumdicyanamid
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumdicyanamid | |||||||||||||||
Summenformel | NaN(CN)2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hellgelber Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 89,03 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,7 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (265 g·l−1 bei 30 °C)[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Natriumdicyanamid ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Cyanamide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumdicyanamid kann durch Reaktion von Cyanamid mit Cyanchlorid und Natriumhydroxid gewonnen werden.[4][5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumdicyanamid ist ein hellgelber Feststoff.[1] Die Verbindung kommt in zwei Kristallstrukturen vor. Unterhalb von 33 °C liegt sie in einer monoklinen Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/n (Raumgruppen-Nr. 14, Stellung 2) , darüber als in einer orthorhombischen Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pbnm (Raumgruppen-Nr. 62, Stellung 3) vor.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumdicyanamid wird als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (zum Beispiel Cyanoguanidine und Diguanide[4]) verwendet.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Datenblatt Sodium dicyanamide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. September 2017 (PDF).
- ↑ a b c Barbara Jürgens, Elisabeth Irran, Julius Schneider, Wolfgang Schnick: Trimerization of NaC2N3 to Na3C6N9 in the Solid: Ab Initio Crystal Structure Determination of Two Polymorphs of NaC2N3 and of Na3C6N9 from X-ray Powder Diffractometry. In: Inorganic Chemistry. 39, 2000, S. 665, doi:10.1021/ic991044f.
- ↑ a b c Eintrag zu Natriumdicyanamid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. November 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b B. Pearson: Speciality Chemicals Innovations in industrial synthesis and applications. Springer Science & Business Media, 1991, ISBN 978-1-85166-646-1, S. 187 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Patent EP1154955B1: Verfahren zur Herstellung von Natrium-Dicyanamid. Angemeldet am 4. Februar 2000, veröffentlicht am 11. September 2002, Anmelder: Süddeutsche Kalkstickstoff, Erfinder: Franz Thalhammer, Helmut Tautz.