Natriumhexanitrocobaltat(III)
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Natriumhexanitrocobaltat(III) | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | CoN6Na3O12 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbbraunes Pulver mit schwachem Geruch nach Salpetersäure[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 403,93 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
2,56 g·cm−3 (20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (720 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Natriumhexanitrocobaltat(III) ist eine anorganische Cobalt-Verbindung, welche in konzentrierten wässrigen Lösungen zum qualitativen Test auf Kalium- und Ammonium-Ionen verwendet werden kann.
Darstellung und Synthese
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumhexanitrocobaltat(III) wird durch die Oxidation von Cobalt(II)-Salzen in Gegenwart von Natriumnitrit hergestellt.[3]
Zum Beispiel können 4 Teile Cobalt(II)-nitrat-Hexahydrat mit Sauerstoff und 24 Teilen Natriumnitrit zu Natriumhexanitrocobaltat(III), Natriumnitrat, Natriumhydroxid und Wasser reagieren.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumhexanitrocobaltat(III) ist ein gelbbrauner schwach nach Salpetersäure riechender Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über 220 °C.[1]
Natriumhexanitrocobaltat(III) hat einen pH-Wert von 5 (100 g/l Wasser, 20 °C) und ist somit in Lösung schwach sauer.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der geochemischen Analyse wird Natriumhexanitrocobaltat(III) dazu verwendet, um Alkalifeldspate von Plagioklasfeldspaten in dünnen Schnitten zu unterscheiden.[4]
Natriumhexanitrocobaltat(III) ist auch ein Grundbaustein der quantitativen Analyse auf Ammonium-, Kalium- oder Thalliumionen.[5]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumhexanitrocobaltat(III) steht unter dem Verdacht karzinogen zu sein. Zudem ist es brandfördernd.[1]
Bei dem Umgang mit diesem Stoff Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Augenschutz, Gesichtsschutz und Atemschutz tragen.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Natriumhexanitrocobaltat(III) in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ SpringerMaterials: Na3(Co(NO2)6) (III) (Na3Co[NO2]6) Crystal Structure, abgerufen am 22. Januar 2020.
- ↑ Glemser, O. (1963). Sodium Hexanitritocobaltate(III). In: Brauer, G. (ed.). Handbook of Preparative Inorganic Chemistry. 1 (2nd ed.). New York, NY: Academic Press. S. 1541.
- ↑ Bailey, E. H.; Stevens, R. E. (1960): Selective staining of K-feldspar and plagioclase on rock slabs and thin sections. American Mineralogist. 45: 1020–1025.
- ↑ Vogel, A. I. (1951). Quantitative Inorganic Analysis (2nd ed.). Longmans Green and Co.