Natriummetaarsenat
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
_ Na+ _ As5+ _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriummetaarsenat | |||||||||||||||
Andere Namen |
Natriumpolyarsenat | |||||||||||||||
Verhältnisformel | NaAsO3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 145,91 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte | ||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Natriummetaarsenat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Arsenate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriummetaarsenat kann durch thermische Zersetzung von Natriumdihydrogenarsenat oberhalb von 230 °C gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriummetaarsenat ist ein farbloser Feststoff, der in Form von nadligen Kristallen vorliegt. Die Verbindung besitzt einen polymeren Aufbau. Die Verbindung besitzt eine trikline Kristallstruktur (a=8,07, b=7,44, c=7,32 Å, α=90°, β=91,5°, γ=104°) mit der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2) .[1] Es entspricht in der Struktur dem Maddrell-Salz.[3] Natriummetaarsenat besitzt eine Röntgendichte von 3,4 g·cm−3 und eine pyknometrische bestimmte Dichte von 3,54 g·cm−3.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Liebau F.: Über die Kristallstruktur des Natriumpolyarsenats, (NaAsO3)x. In: Acta Crystallographica. Band 9, Nr. 10, 10. Oktober 1956, doi:10.1107/s0365110x56002199.
- ↑ R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 600 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c H.J.Emeléus & A.G. Sharpe: Advances in Inorganic Chemistry and Radiochemistry. Academic Press, 1962, ISBN 978-0-08-057853-8, S. 59 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Arsenverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. Februar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 6. Februar 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.