Nattenhausen
Nattenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Breitenthal im schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern). Am 31. Dezember 2008 hatte der Ortsteil 541 Einwohner.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf ist über die Staatsstraße St 2018 zu erreichen. Der Ort ist in ein Oberdorf und ein Unterdorf geteilt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nattenhausen wird erstmals im Jahre 1160 genannt, als ein Ludwig von Nattenhausen, ein welfischer Ministeriale, als Zeuge in einem Kaufvertrag im Kloster Roggenburg unterzeichnete. An dieses Kloster kam der Ort 1266. Dem Kloster Roggenburg sollen nur sechs Höfe gehört haben, für die anderen Höfe werden verschiedene Grundherren genannt. Im Jahre 1377 gab Bischof Burkhard von Ellerbach Nattenhausen zu Lehen an Mitglieder seiner Familie. 1474 wurde das Kloster Klosterbeuren als Grundherr von Nattenhausen genannt.
Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Nattenhausen nach Breitenthal eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Breitenthal (Schwaben)#Nattenhausen
- Katholische Pfarrkirche St. Laurentius, erbaut 1674
- Votivkapelle, erbaut um 1900
- Kriegergedächtniskapelle, erbaut 1918
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Kirche St. Laurentius, Innenansicht
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Ansicht von Südosten
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Naegele (1925–2016), Schauspieler, geboren in Nattenhausen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 45–47.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nattenhausen in der Ortsdatenbank des bavarikon.
- Gemeinde Breitenthal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nahverkehrsplan 2010 Guenzburg. (PDF; 0,1 MB) S. 2, abgerufen am 19. Juli 2024.
Koordinaten: 48° 14′ N, 10° 19′ O