Neckartal und Wald Obrigheim
FFH-Gebiet
„Neckartal und Wald Obrigheim“ | ||
Elzmündungsraum in den Neckar bei Neckarelz, Diedesheim und Obrigheim im FFH-Gebiet „Neckartal und Wald Obrigheim“, 2007 | ||
Lage | Neckar-Odenwald-Kreis und Rhein-Neckar-Kreis | |
WDPA-ID | 555521630 | |
Natura-2000-ID | DE-6620-342 | |
FFH-Gebiet | 14,25 km² | |
Geographische Lage | 49° 20′ N, 9° 4′ O | |
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Einrichtungsdatum | 2004 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Karlsruhe |
Das FFH-Gebiet Neckartal und Wald Obrigheim ist ein mit Verordnung von 2004 des Regierungspräsidiums Karlsruhe nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) ausgewiesenes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6620-342) im Neckar-Odenwald-Kreis und im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das FFH-Gebiet umfasst ein großes Buchenwaldgebiet, Bachtäler mit Erlenauenwald, Wiesen und kleinflächiger Magerrasen, ehemalige Weinberge mit Kalkmagerrasen, Neckarwiesen mit auentypischem Mikrorelief, ein Neckarprallhang mit Schluchtwald.[1]
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]
- Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
- Magere Flachland-Mähwiesen
- Kalkschutthalden der kollinen bis montanen Stufe
- Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
- Schlucht- und Hangmischwälder
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
- Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
- Hainsimsen-Buchenwälder
- Waldmeister-Buchenwälder
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des FFH-Gebietes Neckartal und Wald Obrigheim im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Neckartal und Wald Obrigheim“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c BfN: 6620-342 Neckartal und Wald Obrigheim (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 19. März 2019.