Negroamaro
Negro Amaro, Negroamaro | |
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Synonyme | Nero Amaro, Nero Leccese – für weitere siehe Abschnitt Synonyme |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | schwarz |
Verwendung | |
Herkunft | Italien |
VIVC-Nr. | 8456 |
Liste von Rebsorten |
Negroamaro (auch: Negramaro oder Negro Amaro) ist eine italienische Rebsorte. Sie ist vor allem in der süditalienischen Region Apulien zu finden, wo sie seit Jahrtausenden angebaut wird und sehr gute, kräftige Rotweine ergibt.
Negroamaro enthält reichhaltige Fruchtaromen nach schwarzer Johannisbeere und Kirsche. Bis vor kurzem wurde sie vor allem für Verschnittweine eingesetzt; inzwischen erfolgt zunehmend auch reinsortiger Ausbau. Das bekannteste DOC-Gebiet für Negroamaro ist Salice Salentino, wo die Rebe meist mit etwas Malvasia Nera verschnitten wird.
Aus getrockneten Trauben der Sorten Negroamaro und Malvasia Nera wird außerdem die sirupähnliche Würzspezialität Vincotto gewonnen.
Die italienische Rockband Negramaro hat ihren Namen von dieser Rebsorte abgeleitet.
Abkömmlinge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rebsorten Malvasia Nera di Lecce und Malvasia Nera di Brindisi sind eine natürliche Kreuzung der Sorten Malvasia Bianca Lunga x Negroamaro.
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negroamaro ist auch unter folgenden 31 Namen bekannt: Abbruzzese, Abruzzese, Aglianico, Albese, Amaro Nero, Amaronero, Arbese, Arbise, Don Ambrosio, Jonico, Lacrima, Lacrimo, Mangia Verde, Mangiaverde, Mangiaverme, Mentuonico, Morese, Negra della Lorena, Negroamaro, Nero Amaro, Nero Leccese, Nicra Amaro, Nigroamaro, Niuri Maru, Niuru Maru, Purcinara, San Lorenzo, San Marzuno, Uva Cane, Uva Olivella.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Negroamaro in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch), zur Abstammung der Malvasia Nera di Lecce
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Negroamaro in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof, abgerufen am 13. August 2020 (englisch).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Brockhaus, Wein. Brockhaus, Mannheim 2005, ISBN 3-7653-0281-3.
- Norbert Tischelmayer: Norbert Tischelmayers Wein-Glossar. NP-Buchverl., St. Pölten 2001, ISBN 3-85326-177-9.
- Fabian Lange: Das Weinlexikon. Fischer Taschenbuch Vlg., 2003, ISBN 3-596-15867-2.
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette Pratique, 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Graefe Und Unzer Verlag, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.