Nelli Dietrich
Nelli Dietrich (* 12. Oktober 1989 in Langen)[1] ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.
Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dietrich spielte ab 1999 in der Jugend des TV 1862 Langen, eine ihrer Trainerinnen war ihre Mutter Silke.[2] Nelli Dietrich gehörte zu den Spielerinnen, die am Basketball-Teilzeit-Internat Langen gefördert wurden.[3] 2007 wurde sie deutsche U18-Meisterin.[2] Sie war deutsche Jugend-Nationalspielerin, nahm in den Altersbereichen U16 (B-EM), U18 und U20 (jeweils A-Europameisterschaft) an Kontinentalturnieren teil.[1] Bereits als Jugendliche betätigte sich Dietrich beim TV 1862 Langen auch als Trainerin im Nachwuchsbereich.[4]
Die 1,69 Meter große Aufbauspielerin gehörte zum Aufgebot der Rhein-Main Baskets. Im April 2008 erlitt sie einen Kreuzbandriss, der im Herbst 2008 eine Operation notwendig machte.[5] Deshalb trug Dietrich zum Aufstieg der Rhein-Main Baskets in die Bundesliga 2009 nicht auf dem Feld bei.[6] Zu Beginn der Saison 2009/10 musste sich Dietrich einer weiteren Kreuzbandoperation unterziehen.[7] Während der Rückrunde des Spieljahres 2011/12, die auf dem zweiten Tabellenrang abgeschlossen wurde, erlitt sie wieder einen Kreuzbandriss.[8] 2013 wurde sie mit den Rhein-Main Baskets deutsche Vizemeisterin.[9] Ihre insgesamt zwölf A-Länderspiele bestritt Dietrich im Mai und Juni 2014.[10]
Als sich die Rhein-Main Baskets 2015 aus der Bundesliga zurückzogen, wechselte sie nach Nördlingen, blieb somit in der ersten Liga.[11] Sie spielte 2015/16 in Nördlingen, zur Saison 2016/17 kehrte sie zu den Rhein-Main Baskets zurück und ging damit in die 2. Bundesliga.[12] Neben dem Basketball war Dietrich Lehramtsstudentin für den Grundschuldienst, am Ende der Saison 2018/19 beendete sie ihre Leistungssportlaufbahn.[2] Nelli Dietrich war Spielführerin der Rhein-Main Baskets[12] und spielte bei den Hessinnen zeitweise an der Seite ihrer Schwester Pia, die sie früher auch als Jugendtrainerin betreute.[13]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Nelli Dietrich. In: FIBA. Abgerufen am 5. Juni 2022.
- ↑ a b c Verabschiedung Nelli Dietrich am 3. März 2019. In: TV 1862 Langen. 4. März 2019, abgerufen am 5. Juni 2022.
- ↑ Jungen deutschen Talenten den Rücken frei halten. In: Basketball-Teilzeit-Internat Langen. 2. November 2013, abgerufen am 5. Juni 2022.
- ↑ Interview der Offenbach Post zum Abschied von Nelli Dietrich. In: TV 1862 Langen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Vier aus der Talentschmiede. In: op-online.de. 30. April 2009, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Die 43. Saison 2008/09. In: TV 1862 Langen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Die 44. Saison 2009/10. In: TV 1862 Langen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Die 46. Saison 2011/12. In: TV 1862 Langen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Nelli Dietrich. In: Rhein-Main Baskets. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Nelli Dietrich. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 4. Juni 2022.
- ↑ Nördlingen holt Nelli Dietrich. In: op-online.de. 15. Juni 2015, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ a b Nelli Dietrich kommt zurück. In: Frankfurter Neue Presse. 29. April 2016, abgerufen am 6. Juni 2022.
- ↑ Ehrung Pia Dietrich – 250 Spiele für die Rhein-Main Baskets. In: TV 1862 Langen. Abgerufen am 4. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Dietrich, Nelli |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Basketballspielerin |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1989 |
GEBURTSORT | Langen (Hessen) |