Nelly Mukazayire

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Nelly Mukazayire (* 1982) ist eine ruandische Ökonomin und Politikerin.

Mukazayire studierte Wirtschaftswissenschaft an der University of Rwanda und schloss ihr Masterstudium an der Makerere-Universität im benachbarten Uganda ab.[1] Zunächst war sie als Ökonomin im Büro des Premierministers tätig, ehe sie als Beraterin zum Stabschef ins Büro des Präsidenten wechselte. Später wurde sie selbst Stabschefin. Im Zuge einer Kabinettsumbildung Paul Kagames im Oktober 2018 wurde sie im Rang einer Staatsministerin zur Geschäftsführerin des Rwanda Convention Bureau ernannt.[2][3] Im März 2023 stieg sie im Zuge einer Kabinettsumbildung zur stellvertretenden Geschäftsführerin des Rwanda Development Board auf.[4] Kurze Zeit später wurde sie ins Exekutivkomitee der Regierungspartei Ruandische Patriotische Front gewählt.[5]

Mukazayires Mutter wurde nach dem Völkermord in Ruanda durch ein Gacacaverfahren zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Mukazayire ist daher auch eine auf internationaler Ebene tätige Rednerin, die in verschiedenen Foren über ihre Überwindung überwältigender persönlicher Umstände sowie ihre Erfahrungen als junge Führungskraft im gewandelten Ruanda spricht.[6][7]

Einzelnachweise

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  1. Internation Day of Reflection on the Genocide in Rwanda. (PDF; 862 KB) Abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  2. Collins Mwai: Kagame reshuffles Cabinet, women take up more slots. The New Times, 19. Oktober 2018, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  3. New CEO For Rwanda Convention Bureau Takes Over. In: taarifa.rw. 23. Oktober 2018, archiviert vom Original am 24. Oktober 2018; abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  4. Aurore Teta Ufitiwabo: Kagame appoints new youth minister, reshuffles diplomats. The New Times, 25. März 2023, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  5. Glory Iribagiza: Who are the new RPF-Inkotanyi Commissioners? The New Times, 11. April 2023, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  6. Mukazayire: Being a child of a Genocide Perpetrator, I am a living testimony of the new Rwanda. In: independent.co.ug. 13. April 2016, abgerufen am 26. Juli 2024 (englisch).
  7. Mehdi Ba: Rwanda : Nelly Mukazayire, un fardeau en héritage. In: jeuneafrique.com. 26. April 2017, abgerufen am 26. Juli 2024 (französisch).