Nerija (Vorname)
Nerija ist je nach Herkunft ein männlicher oder weiblicher Vorname.
Herkunft und Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Litauischer Vorname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Litauischen ist Nerija ein weiblicher Vorname. Möglicherweise leitet er sich vom altpreußischen Wort neria ‚(unter-)tauchen‘ ab, diese Herleitung ist jedoch nicht gesichert.[1]
Hebräischer Vorname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Hebräischen ist נֵרִיָּה nērijā ein geschlechtsneutraler Name, der aber überwiegend an Jungen vergeben wird.[2][3] Er setzt sich aus den Wörtern נֵר nēr „Lampe“, „Leuchte“ und dem Gottesnamen יהוה jhwh zusammen und bedeutet: „der Herr ist (meine) Leuchte“.[4]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2020 belegte Nerija in Israel Rang 67 der beliebtesten Jungennamen und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 5 Plätze auf.[5]
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der hebräische Name נֵרִיָּה nērijā lässt sich neben Nerija auch mit Nerijah und Neriyah transkribieren. Weitere Varianten des Namens lauten:
- Englisch: Neriah
- Französisch: Nériya, Nérija
- Italienisch: Neria
- Niederländisch: Neria
- Portugiesisch: Nerias
- Rumänisch: Neria
- Schwedisch: Neria
- Spanisch: Nerías
- Tschechisch: Neriáš
- Ungarisch: Néria
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weibliche Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nerija Putinaitė (* 1971), Philosophin und Politikerin, stellvertretende litauische Bildungs- und Wissenschaftsministerin
Männliche Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mosche Zvi Nerija (1913–1995), israelischer Rabbiner
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nerija. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 12. April 2022 (englisch).
- ↑ נריה. In: Baby-Land. Philip Hadad Consultants Ltd, abgerufen am 12. April 2022 (hebräisch).
- ↑ נריה. In: שם לי. שם לי, abgerufen am 4. Oktober 2022 (hebräisch).
- ↑ Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 848.
- ↑ Popular Names in Israel. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 4. Oktober 2022 (englisch, Die Statistik umfasst ausschließlich jüdische Babys).