Neuer Csardas für „Die Fledermaus“

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Der Neue Csardas für „Die Fledermaus“ ist eine Komposition von Johann Strauss Sohn (ohne Opusnummer). Sie wurde am 2. Mai 1901 in Berlin erstmals aufgeführt.

Für den 6. Januar 1897 setzte die Wiener Hofoper die Operette Die Fledermaus auf ihren Spielplan. Die Rolle der Rosalinde sollte die Mezzosopranistin Marie Renard übernehmen. Sie fühlte sich aber mit dem Lied Klänge der Heimat (Nr. 10 der Partitur, auch als Csárdás bekannt) überfordert. Aus diesem Grunde schrieb Johann Strauss gegen Ende des Jahres 1896 eine neue Version der Nummer. Allerdings hat die Sängerin dann bei der Aufführung auch diese Version nicht gesungen. Stattdessen sang sie den Eva-Walzer aus der erfolglosen Strauss-Oper Ritter Pásmán. Der neu geschriebene Csardas verschwand zunächst im Archiv. Eine gekürzte, reine Orchesterversion des Werks wurde aber entweder noch von Johann Strauss oder von Josef Bayer in das Ballett Aschenbrödel eingegliedert. Diese Version ist auf der unten erwähnten CD-Einspielung zu hören. Die Uraufführung fand zusammen mit dem Ballett in Berlin statt.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 3 Minuten und 39 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 129) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als achter Titel auf der 50. CD zu hören.