Neuer jüdischer Friedhof (Warendorf)
Der Neue jüdische Friedhof Warendorf befindet sich in der Stadt Warendorf im Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen. Als jüdischer Friedhof ist er ein Baudenkmal und unter der Denkmalnummer 460 in der Denkmalliste eingetragen.
Auf dem Friedhof vor dem Münstertor in der Gabelung der Hugo-Spiegel- und Gerberstraße sind etwa 15 Grabsteine erhalten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Friedhof wurde von 1823 bis 1938 und dann wieder von 1974 bis 1987 belegt.
Es wurden dort auch Verstorbene aus Freckenhorst, Westkirchen, Harsewinkel und Beelen beerdigt. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof verwüstet. Die verbliebenen Grabsteine wurden 1945 im nördlichen Bereich des Friedhofs aufgestellt, die Gräber verteilen sich jedoch über das gesamte Friedhofsgelände.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Baudenkmäler in Warendorf, Denkmalnummer 378 (Quabbe) / 460 (Hugo Spiegel-Straße)
- Jüdische Gemeinde Warendorf
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matthias M. Ester: Ortsartikel Warendorf, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster, hg. von Susanne Freund, Franz-Josef Jakobi und Peter Johanek, Münster 2008, S. 725–748 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Warendorf (Neuer Friedhof) In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Jüdische Friedhöfe in Westfalen R-Z
Koordinaten: 51° 57′ 18,9″ N, 7° 59′ 2,5″ O