Neuerode

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Neuerode
Gemeinde Meinhard
Koordinaten: 51° 13′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 51° 13′ 22″ N, 10° 3′ 21″ O
Höhe: 328 (309–348) m ü. NHN
Fläche: 4,58 km²[1]
Einwohner: 393 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 37276
Vorwahl: 05651
Neuerode, Blick vom Werra-Burgen-Steig Hessen (X5H)
Neuerode, Blick vom Werra-Burgen-Steig Hessen (X5H)

Neuerode ist ein Ortsteil der Gemeinde Meinhard im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Es ist das zweithöchstgelegene Dorf der Gemeinde.

Geographische Lage

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Neuerode liegt in den Südausläufern des Höhenzugs Gobert am Südwesthang des Bergs Meinhard (491,3 m ü. NN). Durch das Dorf führt die Landesstraße 3424, die Hitzelrode im Norden mit Grebendorf im Süden verbindet.

Neuerode wurde erstmals 980 urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bereits 1413 zum Gericht Jestädt der Herren von Boyneburg-Hohenstein. Er kam 1654 zum landgräflichen Amt Bischhausen.[1] Ab 1821 gehörte der Ort zum Kreis Eschwege.

Zum 1. April 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Neuerode im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die 1971 neu gegründete Gemeinde Meinhard eingemeindet.[3] Für die ehemals eigenständigen Gemeinden von Meinhard wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Neuerode 429 Einwohner. Darunter waren 12 (2,8 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 57 Einwohner unter 18 Jahren, 141 zwischen 18 und 49, 129 zwischen 50 und 64 und 102 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 189 Haushalten. Davon waren 42 Singlehaushalte, 72 Paare ohne Kinder und 54 Paare mit Kindern, sowie 21 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 48 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 117 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]

Einwohnerentwicklung

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1585: 30 Haushaltungen
• 1747: 44 Haushaltungen
Neuerode: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
  
301
1840
  
301
1846
  
332
1852
  
321
1858
  
322
1864
  
329
1871
  
299
1875
  
307
1885
  
354
1895
  
402
1905
  
427
1910
  
424
1925
  
382
1939
  
409
1946
  
519
1950
  
506
1956
  
489
1961
  
497
1967
  
504
1970
  
543
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
429
2015
  
398
2020
  
393
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Meinhard[6][2]; Zensus 2011[5]

Historische Religionszugehörigkeit

• 1885: 352 evangelische (= 99,44 %), zwei katholische (= 0,56 %) Einwohner[1]
• 1961: 454 evangelische (= 91,35 %), 37 katholische (= 7,44 %) Einwohner[1]

Ortsvorsteher ist nach der Kommunalwahl in Hessen 2021 Bernhard Mensing (CDU).[7]

Sehenswürdigkeiten

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  • Dorfkern und Anger in seiner ursprünglichen Form
  • Denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, sehenswert besonders die „Alte Meierei“.
  • Dorfkirche aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg mit einzigartiger Turmkonstruktion.
  • Spritzenhaus in der Lehmkaute

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Neuerode, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 25. Januar 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Einwohnerzahlen der Ortsteile 2020 In: Haushaltsplan 2021 der Gemeinde Meinhard. (PDF; 12 MB) Vorbericht S. 2; abgerufen im März 2022.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 389 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 41 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Meinhard, abgerufen im März 2021.
  5. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 54 und 110, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de
  6. Einwohnerzahlen der Ortsteile 2015 In: Haushaltsplan 2016 der Gemeinde Meinhard. (PDF; 12 MB) Vorbericht S. 2; abgerufen im März 2022.
  7. Die Ortsbeiräte der Gemeinde Meinhard. Gemeinde Meinhard, abgerufen im März 2022.
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