Neuseeländische Zeitung

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Neuseeländische Zeitung

Beschreibung Politische und gelehrte wöchentliche Zeitschrift
Hauptsitz Auckland
Erstausgabe 1865
Einstellung 1865
Erscheinungsweise nur wenige Ausgaben

Die Neuseeländische Zeitung. Politische und gelehrte wöchentliche Zeitschrift erschien 1865 in Auckland. Sie war die einzige bekannte reguläre deutschsprachige Zeitung in Neuseeland.[1]

Seit März 1865 erschien die Neuseeländische Zeitung in Auckland jeweils sonnabends.[2] Sie berichtete vor allem über Ereignisse und Anliegen der etwa 6.000 deutschsprachigen Siedler im Land. In der Ausgabe vom 27. Mai 1865 wurde im Leitartikel ein eigener deutscher Konsul für Neuseeland erwünscht, es wurde für die weitflächigen und guten Möglichkeiten zum Ackerbau auf den Inseln geworben, auch die Goldminen hätten zufriedenstellende Erträge, außerdem wurde über das Stiftungsfest des Deutschen Vereins am 24. Mai, dem Geburtstag der britischen Königin Elisabeth, berichtet.[3] Die englischsprachige Bevölkerung unterstütze die Zeitung, und auch die Behörden akzeptierten sie als offizielles Organ.

Über die weitere Entwicklung der Neuseeländischen Zeitung sind keine Hinweise nach dem September 1865 bekannt.[4][5]

  • Beilage zur Allgemeinen Augsburger Zeitung vom 19. August 1865, S. 375, mit einigen Informationen
  • Erheiterungen. Belletristisches Beiblatt zur Aschaffenburger Zeitung vom 30. August 1865, S. 814, identischer Text, besser lesbar

Einzelnachweise

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  1. Deutschsprachige Periodika in Neuseeland Zeitschriftendatenbank, eine unvollständige Auswahl mit Beständen in deutschen Bibliotheken
  2. Das Ausland. Ueberschau der neuesten Forschungen, Augsburg, Nr. 37, vom 16. September 1865, S. 888 (linke Spalte Mitte)
  3. Beilage zur Allgemeinen Zeitung, Augsburg, vom 19. August 1865, S. 375; identischer Text in Erheiterungen. Belletristisches Beiblatt zur Aschaffenburger Zeitung vom 30. August 1865, S. 814; berichtete ausführlich über die Ausgabe vom 27. Mai 1865, die sie erhalten habe
  4. Nürnberger Abendzeitung, Nr. 232, vom 22. August 1865, S. 3 (links oben), mit kurzer Erwähnung
  5. J. G. Fr. Canabich's Lehrbuch der Geographie, 18. Auflage, Zweiter Band, Weimar 1875, S. 527 (Mitte); einzige feststellbare spätere Erwähnung, die aber mit Sicherheit veraltet war