New Found Glory
New Found Glory | |
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New Found Glory, 2019 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Coral Springs, Florida, USA |
Genre(s) | Pop-Punk, Alternative Rock |
Gründung | 1997 |
Website | newfoundglory.com |
Gründungsmitglieder | |
Jordan Pundik | |
Chad Gilbert | |
Gitarre |
Steve Klein (bis 2013) |
Ian Grushka | |
Joe Moreno (bis 1997) | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang |
Jordan Pundik |
Gitarre |
Chad Gilbert |
Bass |
Ian Grushka |
Schlagzeug |
Cyrus Bolooki (seit 1997) |
New Found Glory ist eine amerikanische Punk-Band, die ursprünglich aus Coral Springs, Florida stammt und mittlerweile in Kalifornien beheimatet ist.
Bandgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Band wurde Mitte 1997 unter dem Namen „A New Found Glory“ gegründet und nahm bereits im Juni desselben Jahres die EP It’s All About the Girls beim Label Fiddler Records auf. Da sich die Gruppe durch den Gewinn des Slammie Awards als beste Newcomerband Floridas sowie ihre Auftritte einen gewissen Bekanntheitsgrad verschaffen konnte, war diese erste Pressung bald ausverkauft und sie hatte bereits eine wachsende Fangemeinde. Ihr erstes Album wurde später bei Eulogy Recordings veröffentlicht und ihre nächste EP mit dem Namen From the Screen to Your Stereo 1999 bei Drive-Thru Records. Danach wechselte die Band noch zum Label MCA, bei dem sie ihr selbstbetiteltes Album New Found Glory aufnahm. Die erste Singleauskopplung Hit or Miss schaffte es bis auf Platz 15 der Billboard Modern Rock Tracks.
2001 begleitete New Found Glory Blink-182 auf deren Tournee als Vorgruppe und war bei der Warped Tour dabei.
Der Durchbruch folgte mit dem 2002 veröffentlichten Album Sticks and Stones, das sich allein in der ersten Woche über 91.000 mal verkaufte und auf Platz 4 der US-Album-Charts einstieg. Ausgekoppelt wurden die Lieder My Friends Over You, das Platz 2 der Modern Rock Tracks, Platz 85 der US-Single-Charts und Platz 30 der UK-Charts erreichte, und Head on Collision, das auf Platz 64 im Vereinigten Königreich kam.
2002 und 2004 war New Found Glory Headliner der Warped Tour.
Die Single All Down Hill from Here vom dritten Album Catalyst wurde im Mai 2004 veröffentlicht. Das Album war noch erfolgreicher als sein Vorgänger und wurde in der ersten Woche 146.000 mal verkauft. In den US-Charts stieg die Platte auf Platz 3.
Am 12. September 2006 wurde das Album Coming Home veröffentlicht, das von Thom Panunzio produziert wurde. Er arbeitete bereits mit Ozzy Osbourne und Tom Petty. Das Album ist melodischer und langsamer als seine Vorgänger. Kritiken bezeichnen es als „erwachsener“, was auch daran liegt, dass die Band den erzählten Geschichten diesmal mehr Aufmerksamkeit widmete.[1] Coming Home fand in der ersten Verkaufswoche 38.845 Abnehmer.
Am 16. September 2008 unterschrieb New Found Glory einen Vertrag mit Epitaph Records. Bei dem neuen Label erschien am 10. März 2009 das siebte Studioalbum Not Without a Fight, das mehr an die beiden Teile von From the Screen to Your Stereo erinnert als an das Vorgängeralbum.[2] Die Platte wurde von Mark Hoppus, dem Bassisten von Blink-182, produziert.[3]
New Found Glory trat im Sommer 2009 bei den Musikfestivals Rock am Ring und Rock im Park auf.
Besetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuelle Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jordan Isaak Pundik (* 12. Oktober 1979) ist der Sänger von New Found Glory. Ihm hat die Band ihren Namen zu verdanken.
- Chad Gilbert (* 9. März 1981 in Coral Springs, Florida) ist der Leadgitarrist der Band und lebt derzeit in Tyler (Texas). Vor der Gründung von New Found Glory war er Sänger der Metalcore-Band Shai Hulud. Außerdem ist er Gründungsmitglied der Hardcore-Punkband Hazen Street und besitzt zusammen mit dem Bandkollegen Ian Grushka die Plattenfirma Broken Sounds.
- Ian Grushka (* 4. September 1977 in Coral Springs, Florida) ist der Bassist der Band. Vor New Found Glory spielte er zusammen mit Jordan Pundik in den Bands Flip 60 und Inner City Kids. Außerdem besitzt er zusammen mit dem Bandkollegen Chad Gilbert die Plattenfirma Broken Sounds.
- Cyrus Bolooki (* 27. Februar 1980) ist der Schlagzeuger. Er stieg bei New Found Glory ein, nachdem die Gruppe bei einer Talentshow auf sein Können aufmerksam wurde und ihm den Part als Drummer anbot.
Ehemalige Mitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steve Klein (* 30. September 1979) war Gründungsmitglied und Rhythmusgitarrist der Band. Weil er zunächst nicht gut mit seiner Gitarre umgehen konnte, trennte man sich von ihm. Als er gelernt hatte, richtig zu spielen, kehrte er zur Band zurück. Im Dezember 2013 gab die Gruppe die erneute Trennung von Klein bekannt.
- Joe Moreno
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studioalben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel Musiklabel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4] (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
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UK | US | |||
2000 | New Found Glory Drive-Thru / MCA |
UK— Silber |
US107 Gold (21 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 26. September 2000
Produzent: Neal Avron |
2002 | Sticks and Stones Drive-Thru / MCA |
UK10 Silber (9 Wo.)UK |
US4 Platin (39 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 11. Juni 2002
Produzent: Neal Avron |
2004 | Catalyst Drive-Thru / Geffen |
UK27 (3 Wo.)UK |
US3 Gold (19 Wo.)US |
|
2006 | Coming Home Drive-Thru / Suretone / Geffen |
UK86 (1 Wo.)UK |
US19 (6 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 19. September 2006
Produzenten: New Found Glory, Thom Panunzio |
2007 | From the Screen to Your Stereo Part II Drive-Thru |
— | US42 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 18. September 2007
Produzenten: New Found Glory |
2009 | Not Without a Fight Bridge Nine |
UK83 (1 Wo.)UK |
US12 (4 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 10. März 2009
Produzent: Mark Hoppus |
2011 | Radiosurgery Epitaph |
UK74 (1 Wo.)UK |
US26 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2011
Produzent: Neal Avron |
2014 | Resurrection Hopeless |
— | US25 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2014
Aufnahme: Ocean Studio, Burbank |
2017 | Makes Me Sick Hopeless |
UK55 (1 Wo.)UK |
US40 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 28. April 2017
|
2019 | From the Screen to Your Stereo 3 Hopeless |
— | US133 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2019
|
2020 | Forever + Ever x Infinity Hopeless |
— | US135 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2020
|
2023 | Make the Most of It Hopeless |
— | — |
Erstveröffentlichung: 20. Januar 2023
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Livealben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel Musiklabel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4] (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
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UK | US | |||
2013 | Kill It Live Bridge Nine / Violently Happy |
— | US133 (1 Wo.)US |
Weitere Alben
Jahr | Titel Musiklabel |
Anmerkungen |
---|---|---|
1999 | Nothing Gold Can Stay Drive-Thru / MCA |
Erstveröffentlichung: 18. März 1999 |
2000 | From the Screen to Your Stereo Drive-Thru / MCA |
Erstveröffentlichung: 28. März 2000 |
2001 | Untitled Polydor / MCA / Universal |
Promoveröffentlichung: 2001 Splitalbum mit blink-182 |
2013 | Mania Bridge Nine |
Erstveröffentlichung: 29. April 2013 |
2015 | Resurrection: Ascension Hopeless |
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2015 |
Kompilationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
UK | US | |||
2008 | Hits Geffen |
— | US167 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 18. März 2008
|
Weitere Kompilationen
Jahr | Titel Musiklabel |
Anmerkungen |
---|---|---|
2013 | Icon Geffen |
Erstveröffentlichung: 19. März 2013 |
EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
UK | US | |||
2008 | Tip of the Iceberg Inn-n-Out |
— | US136 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 29. April 2008
Produzenten: New Found Glory, International Superheroes of Hardcore |
Weitere EPs
Jahr | Titel Musiklabel |
Anmerkungen |
---|---|---|
1997 | It’s All About the Girls Fiddler |
Erstveröffentlichung: 20. Dezember 1997 |
2000 | From the Screen to Your Stereo Drive-Thru / MCA |
Erstveröffentlichung: 28. März 2000 |
2009 | Not Without a Heart Once Nourished by Sticks and Stones Within Blood Ill – Tempered Misanthropy Pure Gold Can Stay Bridge Nine |
Erstveröffentlichung: 26. März 2009 Limited Tour-Split-EP mit Shai Hulud |
2010 | Swiss Army Bro-Mance Epitaph |
Erstveröffentlichung: 1. Februar 2010 Split-EP mit Dashboard Confessional |
2012 | A Very New Found Glory Christmas Eigenproduktion |
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2012 |
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
UK | US | |||
2000 | Hit or Miss (Waited Too Long) New Found Glory |
UK58 (2 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 17. Juni 2000
Autoren: New Found Glory |
2002 | My Friends Over You Sticks and Stones |
UK30 Silber (3 Wo.)UK |
US85 Gold (6 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 22. Juli 2002
Autoren: New Found Glory |
Head on Collision Sticks and Stones |
UK64 (1 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2002
Autoren: New Found Glory | |
2004 | All Downhill from Here Catalyst |
UK58 (2 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 22. März 2004
Autoren: New Found Glory |
Failure’s Not Flattering Catalyst |
UK67 (2 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2004
Autoren: New Found Glory | |
2005 | I Don’t Wanna Know Catalyst |
UK48 (1 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 14. Februar 2005
Autoren: New Found Glory |
Weitere Singles
- 2000: Dressed to Kill
- 2004: Truth of My Youth (Acoustic)
- 2006: It’s Not Your Fault
- 2007: Kiss Me
- 2008: Dig My Own Grave
- 2008: Listen to Your Friends
- 2009: Don’t Let Her Pull You Down
- 2010: Truck Stop Blues
- 2011: Radiosurgery
- 2011: Anthem for the Unwanted
- 2012: Summer Fling, Don’t Mean a Thing
- 2013: Connect the Dots
- 2014: Selfless
- 2014: Ready & Willing
- 2014: Stubborn
- 2015: One More Round
- 2015: Vicious Love (feat. Hayley Williams)
- 2015: Snow
- 2017: Happy Being Miserable
- 2017: Party On Appocalypse
- 2017: The Sound of Two Voices
- 2020: Greatest of All Time
- 2020: Shook by Your Shaved Head
Videoalben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel Label |
Anmerkungen |
---|---|---|
2002 | The Story so Far MCA / Drive-Thru |
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2002 |
2004 | This Disaster: Live in London Geffen / Drive-Thru |
Erstveröffentlichung: 23. November 2004 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) |
Silber | Gold | Platin | Verkäufe | Quellen |
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Japan (RIAJ) | — | Gold1 | — | 100.000 | riaj.or.jp |
Vereinigte Staaten (RIAA) | — | 3× Gold3 | Platin1 | 2.500.000 | riaa.com |
Vereinigtes Königreich (BPI) | 3× Silber3 | — | — | 320.000 | bpi.co.uk |
Insgesamt | 3× Silber3 | 4× Gold4 | Platin1 |
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://absolutepunk.net/showthread.php?t=170730
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 12. August 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Epitaph.com: New Found Glory unterschreibt bei Epitaph vom 16. September 2008, abgerufen am 25. September 2008
- ↑ a b c d e Chartquellen: Singles UK US