Ngawang Jampel Tshülthrim Gyatsho

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Der zweite Tshemönling-Regent[1] Ngawang Jampel Tshülthrim Gyatsho (tib.: ngag dbang ’jam dpal tshul khrims rgya mtsho; * 1792 im heutigen Kreis Lintan des Autonomen Bezirks Gannan der Tibeter im Südosten der chinesischen Provinz Gansu;[2]1854 in seiner Heimat?[3][4]) war einer der berühmtesten Lebenden Buddhas/Trülku Tibets. Ihm wurde vom Mandschu-Kaiser der Ehrentitel eines Galdan Siretu Samadhi Bakshi Erdeni Nomenhan[5] verliehen.[6] Er war von 1837 bis 1843 der 73. Ganden Thripa. Er galt als die Wiedergeburt des ersten Tshemön Ling Nomenhan.[7] Als Regent Tibets herrschte er in Lhasa vom sechsten Monat des Jahres 1819 bis zum sechsten Monat des Jahres 1844 (dem 24. Jahr der Jiaqing-Ära bis zum 24. Jahr der Daoguang-Ära). Er wurde vom Kaiser an den Amur (Heilong Jiang) verbannt und starb in seiner Heimat Gansu, nachdem ihm die Rückkehr dorthin erlaubt worden war.

Im Qing Xuanzong shilu[8] (Tatsachenberichte aus der Daoguang-Ära) wird berichtet, er sei an den Amur (nach Heilongjiang) verbannt, dem dortigen General übergeben, unter Hausarrest gestellt worden und habe keinen Kontakt mit anderen Leute haben dürfen.[9] Dieses Ereignis erhielt den Namen Tshemön-Ling-Nomenhan–Zwischenfall.[10]

Einzelnachweise

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  1. chin. 策墨林诺门汗; Tshemön Ling Nomenhan/Tsemonling Nomihan/Tsomoling Nomenkhan
  2. Nach wangfangdata.com: „甘肃巩昌府洮州厅藏族土司“; d. h. im Tibeter-Tusi Taozhouting 洮州厅 von Gongchang fu 巩昌府 in Gansu, das nach china.com.cn (Memento vom 15. März 2014 im Internet Archive) „洮州厅 (属巩昌府,今临潭县)“ im besagten Kreis liegt.
  3. Mayers, S. 116.
  4. tbrc.org@1@2Vorlage:Toter Link/www.tbrc.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. liefert die Angabe „1862/1864“.
  5. chin. 噶勒丹锡勒图萨玛第巴克什额尔德尼诺门汗
  6. wanfangdata: Cemolin Nuomenhan ershi cuinian bianxi (abgerufen am 21. April 2010).
  7. Das heißt des Regenten und 61. Ganden Thripa Ngawang Tshülthrim (1721–1791).
  8. chin. 清宣宗实录, juan 416.
  9. wanfangdata: Cemolin Nuomenhan ershi cuinian bianxi (abgerufen am 21. April 2010).
  10. chin. Cemolin nuomenhan shijian 策墨林诺门汗事件; (englisch Tsemonling Nomihan Incident)
Ngawang Jampel Tshülthrim Gyatsho (Alternativbezeichnungen des Lemmas)
chin. 阿旺札木巴勒楚勒齐木, 阿旺绛贝楚臣嘉措