Nia Archives

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nia Archives (geboren 1999 in Bradford) ist eine Londoner DJ und Jungle-Produzentin.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nia Archives wurde in Bradford geboren und wuchs in einem musikalischen Haushalt in Leeds auf, wo sie erste Kontakte mit unterschiedlichen Musikrichtungen hatte. Die Hälfte der Familie ist jamaikanisch und ihr Stiefvater, der Rapper und Musikproduzent war, brachte sie zum Hip-Hop, während ihre Oma ihr Jungle vorspielte.[1] In ihrer Jugendzeit begeisterte sie sich für Bands wie Roni Size, Burial und Roots Manuva. Sie zog nach Manchester, wo sie in die Rave- und House-Szene eintauchte.[2]

In ihren Werken verwendet sie verschiedene Genres wie Hip Hop, Soul, Drum and Bass, Jungle und House. Nia Archives ist Songwriterin und gestaltet ihre Videos als visuelle Künstlerin oft selbst.[3] Sie hat international aufgelegt, beispielsweise auf verschiedenen Festivals, wie dem Outlook Festival in Kroatien.[2] Sie gehört zum Lineup des Melt Festivals 2023.[4][5] Ihre zweite EP Forbidden Feelingz hat sie unter eigenem Label Hijinxx veröffentlicht.[6]

Nia Archives ist die erste Preisträgerin des MOBOs Best Electronic/Dance Awards, der vom britischen Magazin Mixmag vergeben wird.[7] Sie erhielt den BandLab NME Award 2022 in der Kategorie als beste von BandLab unterstützte Produzentin.[8] Bei der Newcomer-Prognose Sound of 2023 von BBC Radio 1 belegte sie Platz 3.[9]

Mit Congo Natty hat sie das Remix Magpie der Rapperin Lava La Rue erstellt, das von Elton John gespielt wurde.[1]

Diskografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[10]
Silence Is Loud
 UK1625.04.2024(1 Wo.)
EPs
  • 2021: Headz Gone West
  • 2022: Forbidden Feelingz (UK: SilberSilber)[11]
  • 2023: Sunrise Bang Ur Head Against Tha Wall
Studioalben
  • 2024: Silence Is Loud[12]

Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2022: MOBO Award for Best Electronic/Dance Act von Mixmag
  • 2022: BandLab NME Award für die Best Producer (beste Produzentin)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b Introducing: Nia Archives. In: www.beatportal.com. 21. März 2022, abgerufen am 1. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. ↑ a b Flying the junglist flag: Nia Archives is leading jungle's new era. In: mixmag.net. Abgerufen am 1. Januar 2023.
  3. ↑ Jake Hirst: Who the hell is Nia Archives? In: UKF. 25. Mai 2021, abgerufen am 1. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. ↑ Melt Festival shares first acts for 26th edition · News ⟋ RA. Abgerufen am 1. Januar 2023 (englisch).
  5. ↑ NIA ARCHIVES. Abgerufen am 1. Januar 2023.
  6. ↑ Hijinx. Abgerufen am 1. Januar 2023.
  7. ↑ Nia Archives on Electronic/Dance MOBOs win: "This is beyond my wildest dreams". In: mixmag.net. Abgerufen am 1. Januar 2023.
  8. ↑ Erica Campbell: Nia Archives wins Best Producer Supported By BandLab at the BandLab NME Awards 2022. In: NME. 2. März 2022, abgerufen am 1. Januar 2023 (britisches Englisch).
  9. ↑ Radio 1's Sound of 2023. In: bbc.co.uk. Abgerufen am 3. Januar 2023.
  10. ↑ Chartquellen: UK
  11. ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
  12. ↑ Nia Archives – Silence Is Loud. Abgerufen am 23. April 2024.
Personendaten
NAME Archives, Nia
KURZBESCHREIBUNG britische DJ und Techno-Produzentin
GEBURTSDATUM 1999
GEBURTSORT Bradford
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nia_Archives&oldid=249856903“