Nibionno

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Nibionno
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Nibionno (Italien)
Nibionno (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Lecco (LC)
Koordinaten 45° 45′ N, 9° 16′ OKoordinaten: 45° 45′ 0″ N, 9° 15′ 45″ O
Höhe 306 m s.l.m.
Fläche 3,6 km²
Einwohner 3.600 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 23895
Vorwahl 031
ISTAT-Nummer 097056
Bezeichnung der Bewohner Nibionnesi
Schutzpatron Karl Borromäus (Tibione)
Judas und Simon (Cibrone) (28. Oktober)
Website comune.nibionno.lc.it
Gemeinde Nibionno in der Provinz Lecco
Nibionno
Kirche in Tabiago
Tino Conti

Nibionno ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 3600 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Lecco, Region Lombardei.

Nibionno liegt etwa 15 km südwestlich der Provinzhauptstadt Lecco und 30 km nördlich der Millionen-Metropole Mailand.

Die Nachbargemeinden sind Bulciago, Cassago Brianza, Costa Masnaga, Inverigo (CO), Lambrugo (CO) und Veduggio con Colzano (MB).

Nibionno besteht aus den Hauptorten Tabiago und Cibrone und den kleineren Ortsteilen California, Gaggio, Molino Nuovo und Mongodio. In Tabiago befinden sich die Gemeindeämter.

Der Name Nibionno könnte von „Neblus“ stammen, Mittelalterliches Latein für Bach. Die erste Erwähnung von Nibionno stammt aus dem Jahr 848, in dem eine Pieve in der Örtlichkeit Incino errichtet wurde und von einem in ‚vico et fundi Nebioni‘ die Rede ist. 1440 wurde der Ortsverband von Nibionno (‚Squadra di Nibionno‘) im Herzogtum Mailand gegründet, der bis ins 18. Jh. bestand. 1569 wurde eine Pfarrei gegründet.

Nach dem vorübergehenden Zusammenschluss der lombardischen Provinzen mit dem Königreich Sardinien wurde die Gemeinde Nibionno mit 1.149 Einwohnern, die von einem 15-köpfigen Gemeinderat und einem 2-köpfigen Stadtrat verwaltet wird, auf der Grundlage der durch das Gesetz vom 23. Oktober 1859 geschaffenen territorialen Aufteilung in den Bezirk XI von Erba (Lombardei), Bezirk I von Como, Provinz Como, eingegliedert. Bei der Gründung des Königreichs Italien im Jahr 1861 hatte die Gemeinde 1.248 Einwohner (Volkszählung 1861). Nach dem Gemeindegesetz von 1865 wurde die Gemeinde von einem Bürgermeister, einer Junta und einem Rat verwaltet. Im Jahr 1924 wurde die Gemeinde in den Bezirk Como der Provinz Como eingegliedert. Nach der Gemeindereform von 1926 wurde die Gemeinde von einem Podestà verwaltet. Nach der Gemeindereform von 1946 wurde die Gemeinde Nibionno von einem Bürgermeister, einer Junta und einem Gemeinderat verwaltet.

Der Ort im Zentrum der Provinz Monza und Brianza ging 1992 von der Provinz Como auf die Provinz Lecco über.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1861 1871 1881 1901 1911 1921 1931 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2022
Einwohner 1248 1360 1575 1805 2011 2003 2248 2448 2437 2708 2969 3134 3290 3630 3603
Quelle: ISTAT

Sehenswürdigkeiten

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  • Pfarrkirche Santi Simone e Giuda in Tabiago, die im 16. Jahrhundert zur Pfarrkirche erhoben und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut wurde. Im Inneren befinden sich ein Prozessionskreuz aus dem 15. Jahrhundert und ein Fresko aus dem 18. Jahrhundert.[2]
  • Kirche Santi Gervaso e Protaso im Nibionno.
  • Kirche San Carlo Borromeo im Ortschaft Cibrone.[3]
  • Alter Turm im Ortschaft Tabiago.[4]

Persönlichkeiten

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  • Luigi Mario Belloni, Renato Besana, Oleg Zastrow: Castelli basiliche e ville-Tesori architettonici lariani nel tempo. (Hrsg.) Alberto Longatti, La Provincia S.p.A. Editoriale, Como-Lecco 1991, S. 26.
  • Annalisa Borghese: Nibionno. In: Il territorio lariano e i suoi comuni. Editoriale del Drago, Milano 1992, S. 332.
Commons: Nibionno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Nibionno auf lombardiabeniculturali.it (italienisch)
  • Nibionno auf tuttitalia.it/lombardia (italienisch)
  • Nibionno auf comuni-italiani.it (italienisch)
  • Nibionno auf lombardia.indettaglio.it (italienisch)

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Pfarrkirche Santi Simone e Giuda (Foto) auf lombardiabeniculturali.it
  3. Kirche San Carlo Borromeo (Foto) auf lombardiabeniculturali.it
  4. Alter Turm (Foto) auf lombardiabeniculturali.it