Niccolò Bonifazio

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Niccolò Bonifazio
Niccolò Bonifazio (2015)
Niccolò Bonifazio (2015)
Zur Person
UCI-Id 10007500710
Geburtsdatum 29. Oktober 1993 (31 Jahre)
Geburtsort Cuneo
Nation Italien Italien
Disziplin Straße
Fahrertyp Sprinter
Körpergröße 176 cm
Renngewicht 72 kg
Zum Team
Aktuelles Team Corratec
Funktion Fahrer
Karriereende 2024
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2012–2013 GSC Viris Maserati A.S.D
Internationale Team(s)
2014–2015
2016
2017–2018
2019–2022
2023
2024
Lampre-Merida
Trek-Segafredo
Bahrain-Merida
Direct Énergie / Total Direct Énergie
Intermarché-Circus-Wanty
Corratec
Wichtigste Erfolge
UCI WorldTour
eine Etappe Paris-Nizza 2020
eine Etappe Polen-Rundfahrt 2016
Letzte Aktualisierung: 26. September 2024
Niccolò Bonifazio beim Giro d’Italia 2023

Niccolò Bonifazio (* 29. Oktober 1993 in Cuneo) ist ein ehemaliger italienischer Radrennfahrer.

Sportliche Karriere

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Nach zahlreichen Erfolgen bei kleineren italienischen Rennen und einem Etappensieg beim kanadischen Coupe des Nations Ville Saguenay fuhr Bonifazio in der zweiten Hälfte der Saison 2013 als Stagiaire für das UCI ProTeam Lampre-Merida. Zur Saison 2014 bekam er dort einen Vertrag als Elite-Fahrer und gewann eine Etappe der Tour of Japan sowie mit der Coppa Agostoni eines der drei Rennen der Trittico Lombardo. Am Ende der Saison war er auf drei Etappen der Tour of Hainan erfolgreich und sicherte sich als Gesamtzweiter die Punktewertung der chinesischen Rundfahrt. 2015 wurde Bonifazio Fünfter bei Mailand–Sanremo, gewann den Gran Premio di Lugano sowie eine weitere Etappe der Tour of Japan.

2016 fuhr er eine Saison für Trek-Segafredo und entschied die dritte Etappe der Polen-Rundfahrt sich, die als Etappenrennen der UCI WorldTour der höchsten Rennserie im Straßenradsport angehörte.[1] Mit der Vuelta a España bestritt er seine erste Grand Tour, die er jedoch frühzeitig aufgab.[2]

Zur Saison 2017 wurde er Mitglied im Team Bahrain-Merida, für das er 2018 die erste Etappe der der Kroatien-Rundfahrt gewann. Beim nachfolgenden Giro d’Italia beendete er drei Etappen auf dem dritten Rang.

Zur Saison 2019 wechselte Bonifazio zum Team Total Direct Énergie. In Gabun gewann er zum Jahresbeginn drei der sieben Etappen der Tropicale Amissa Bongo und setzte sich so in der Gesamtwertung und Punktewertung der afrikanischen Rundfahrt durch. Im weiteren Saisonverlauf war er auch auf einer Etappe der Vuelta a la Comunidad de Madrid erfolgreich und gewann die kleineren belgischen Eintagesrennen Omloop Mandel-Leie-Schelde Meulebeke und Grote Prijs Jef Scherens. Zudem gab er im Jahr 2019 sein Debüt bei der Tour de France und belegte beim abschließenden Sprint auf der Champs Élysées hinter Caleb Ewan und Dylan Groenewegen den dritten Platz. Sein wohl größter Erfolg folgte im Jahr 2020 als er eine Etappe der Fernfahrt Paris–Nizza gewann. In seiner Zeit beim Team Total Direct Energie (ab 2021 TotalEnergies) siegte er zudem bei jeweils einer Etappe der Saudi Tour und Route d’Occitanie. Zudem gewann er im Jahr 2022 zum zweiten Mal den Grote Prijs Jef Scherens.

Nach vier Jahren bei TotalEnergies wechselte Bonifazio zur Saison 2023 zum Team Intermarché-Circus-Wanty und kehrte somit zu einem UCI WorldTeam zurück. Er konnte jedoch mit einem Abschnitt des Giro di Sicilia nur einen Saisonsieg feiern.

Im Jahr 2024 fuhr er für das italienische UCI ProTeam Corratec-Vini Fantini. Zum Ende der Saison beendete er seine sportliche Laufbahn.

2013
2014
2015
2016
2018
2019
2020
2021
2022

2023

Grand-Tour-Platzierungen

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Grand Tour201620172018201920202021202220232024
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro113DNF
Gelbes Trikot Tour de FranceTour137141
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVueltaDNF
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Commons: Niccolò Bonifazio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bonifazio jubelt am Ende des längsten Tages. radsport-news.com, 14. Juli 2016, abgerufen am 23. März 2023.
  2. Maxim Horssels: Vuelta 2016: Niccolo Bonifazio elfde uitvaller. 26. August 2016, abgerufen am 26. September 2024 (niederländisch).