Nicholas Carew (Ritter)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sir Nicholas Carew (* 1404; † 1449[1], nach anderen Angaben 3. Mai 1447[2][3]) war ein englischer Ritter.

Nicholas Carew entstammte der Familie Carew. Er war der älteste Sohn von Sir Thomas Carew und dessen Frau Elizabeth Bonville. Nach dem Tod seines Vaters 1431 erbte er dessen Besitzungen, darunter Carew Castle in Pembrokeshire sowie Besitzungen in Devon. Sein Vater hatte ihn nach 1426 mit Joan Courtenay, einer Tochter aus der ersten Ehe von Hugh Courtenay mit Philippa l'Arcedekne, verheiratet. Seine Frau brachte als Erbin ihrer Tante Margery Arundell zahlreiche Güter in Devon und Cornwall mit in die Ehe.[4] Mit ihr hatte er mindestens fünf Söhne und drei Töchter, darunter:

  • Thomas Carew (* vor 1427; † Oktober 1461)
  • Sir Nicholas Carew († 13. September 1469)
  • Hugh Carew († 1470)
  • Alexander Carew († 1492)
  • Sir William Carew († 1501)

Carews Haupterbe wurde sein Sohn Thomas, der Carew Castle in Wales sowie Mohun's Ottery in Devon erbte. Seine Witwe Joan heiratete in zweiter Ehe 1450 Robert de Vere, einen jüngeren Sohn von Richard de Vere, 11. Earl of Oxford. Sie teilte ihr Erbe unter ihren vier jüngeren Söhnen auf. Von diesen starb Hugh kinderlos, während Alexander Carew die Familie Carew von Antony, William die Familien Carew von Crowcombe und Camerton und Nicholas die Familie Carew von Haccombe begründete.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Anne Curry: Carew, Sir Thomas (1368?–1431). In: Henry Colin Gray Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X; doi:10.1093/ref:odnb/4638 (Lizenz erforderlich), Stand: 2004.
  2. Sir Nicholas Carew auf thepeerage.com, abgerufen am 24. Mai 2017.
  3. The National Trust: Antony, Cornwall. The National Trust 2010. ISBN 978-1-84359-015-6, S. 41
  4. The National Trust: Antony, Cornwall. The National Trust 2010. ISBN 978-1-84359-015-6, S. 27