Nick Begich III

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Nick Begich III 2024

Nicholas „Nick“ Begich III (* 27. Oktober 1977[1] in Anchorage[2]) ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Bei den Wahlen 2024 wurde er gewählt den Bundesstaat Alaska im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten zu vertreten.

Nick Begich III ist der Enkel des demokratischen Politikers Nick Begich, der ebenfalls, bis zu seinem Tod 1972, Alaska im Repräsentantenhaus vertreten hatte.[1] Sein Onkel Mark Begich war demokratischer U.S. Senator und sein Onkel Tom Begich war demokratisches Mitglied des Senats von Alaska.[3] Er wuchs bei seinen Großeltern mütterlicherseits auf.[2]

Nick Begich studierte zunächst an der Baylor University und schloss dort mit einem Bachelor ab. An der Indiana University studierte er bis zum Master of Business Administration. Danach gründete er das Unternehmen FarShore Partners, ein Technologieunternehmen.[3]

Er bezeichnet sich im Gegensatz zu seiner Familie väterlicherseits als lebenslangen Republikaner. Für die Partei saß er im Finanzausschuss der Republikanischen Partei von Alaska. Er war Co-Vorsitzender des Wahlkampfteams Des Republikaners Don Young in der Wahl zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 2020.[4]

Nick Begich III bewarb sich 2016 erfolglos um einen Sitz im Stadtrat von Anchorage.[5]

Nachdem Tod des Abgeordneten Don Young 2022 bewarb er sich mit 47 weiteren Personen um die Nachfolge als Mitglied im U.S. Repräsentantenhaus in einer Nachwahl für die verbleibende Legislaturperiode im 117. Kongress sowie im Rahmen der regulären Wahl zum Repräsentantenhaus für die folgende Legislaturperiode im 118. Kongress.

In der Vorwahl zur Nachwahl qualifizierten sich Begich mit 19,1 % hinter Sarah Palin (27,0 %) und vor dem Unabhängigen Al Gross (12,6 %) und der Demokratin Mary Peltola (10,1 %) für die seit 2020 geltende abschließende Rangfolgewahl im August 2022.[6] Die Hauptwahl im August konnte Peltola dann für sich entscheiden und wurde damit die erste Demokratin im Repräsentantenhaus für Alaska seit Begichs Großvater.[7]

Sarah Palin, Mary Peltola, Nick Begich und die Republikanerin Tara Sweeney qualifizierten sich im August in der Vorwahl zum Sitz im Repräsentantenhaus im 118. Kongress.[4] Palin und Begich riefen sich im weiteren Wahlkampf zum 118. Kongress gegenseitig auf dich aus der Wahl zurückzuziehen, um das republikanische Stimmengewicht im November nicht zu spalte, blieben aber beide im Rennen.[8] Bei der Rangfolgewahl im November erreichte Begich nur den Dritten Platz, Peltola könnte auch diese Wahl für sich entscheiden.[9]

Bei der Wahl 2024 konnte Begich 48,4 % der Stimmen der ersten Wahl auf sich vereinigen, unter Berücksichtigung der Stimmen der zweiten Wahl ausgeschiedener Kandidaten erhielt er 51,3 % und Amtsinhaberin Peltola 48,7 %. Er gewann damit die Wahl in Alaska zur Vertretung im 119. Kongress der Vereinigten Staaten.[10]

Commons: Nick Begich III – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Alaska New Members 2025, The Hill vom 12. November 2024
  2. a b www.alaskansfornickbegich.com/
  3. a b Merdie Nzanga: Who is Nick Begich, one of the top three candidates running for Alaska's only House seat?, USA Today vom 29. August 2024
  4. a b Hannah Demissie/Jon Haworth: Sarah Palin projected to advance to the November general election, ABC News vom 16. August 2022
  5. Nicolas Begich bei Ballotpedia
  6. Palin, Begich and Gross advance in the Alaska U.S. House race, National Public Radio vom 15. Juni 2022
  7. Iris Samuels/Sean Maguire/Riley Rogerso: Democrat Mary Peltola wins special U.S. House election, will be first Alaska Native elected to Congress, Anchorage Daily News vom 31. August 2022
  8. Sean Maguire,/Emily Goodykoontz/Nathaniel Herz: Republicans Palin and Begich remain in race to unseat Peltola in U.S. House, Anchorage Daily News vom 5. September 2022
  9. Suzanne Downing: Nick Begich III concedes congressional race, encourages Alaskans to remain engaged and involved, Must Read Alaska vom 23. November 2022
  10. Liz Ruskin: Nick Begich III wins Alaska’s U.S. House race, Alaska Public Media vom 20. November 2024