Nicolaus Schneider
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Nicolaus Schneider (* 29. November 1884 in Steinfort; † 6. März 1953 in Stadt Luxemburg) war ein luxemburgischer Altorientalist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Priesterweihe 1909 studierte er Theologie am Pontificio Istituto Biblico bei Anton Deimel. Während dieser Zeit lebte er am Priesterkolleg Santa Maria dell’ Anima.[1] Er schloss das Studium als Dr. theol. und Magister der Bibelexegese ab.
Anschließend wurde er 1912/1913 Kaplan in Rippweiler (Pfarrei Useldingen). 1913–18 war er Vikar in Limpertsberg, 1918–22 Pfarrer in Fingig. Ab 1922 hatte er die Professur für Bibelwissenschaften am Priesterseminar Luxemburg inne.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehrendomherr der Kathedral Notre-Dame (1947)
- Offizier des Ordens der Eichenkrone (1947)
- Mitglied der Koninklijke Vlaamse Academie van België voor Wetenschappen en Kunsten (1947)
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Drehem und Djoh̲atexte im Kloster Montserrat (Barcelona) in Autographie und mit systematischen Wörterverzeichnissen. Rom 1932, OCLC 776280594.
- Die Keilschriftzeichen der Wirtschaftsurkunden von Ur III nebst ihren charakteristischen Schreibvarianten. Rom 1935, OCLC 878370653.
- Die Zeitbestimmungen der Wirtschaftsurkunden von Ur III. Rom 1936, OCLC 4855947.
- Die Götternamen von Ur III. Rom 1936, OCLC 986559590.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Nicolaus Schneider im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Deutsche Biographie
- BBKL
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph Lenzenweger: Sancta Maria de Anima. Herder, Wien-Rom 1959, S. 156.
Personendaten | |
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NAME | Schneider, Nicolaus |
KURZBESCHREIBUNG | luxemburgischer Altorientalist |
GEBURTSDATUM | 29. November 1884 |
GEBURTSORT | Steinfort |
STERBEDATUM | 6. März 1953 |
STERBEORT | Stadt Luxemburg |