Noah Atubolu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Noah Atubolu
Personalia
Geburtstag 25. Mai 2002
Geburtsort Freiburg im BreisgauDeutschland
Größe 190 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
Freiburger FC
0000–2015 Sportfreunde Eintracht Freiburg
2015–2020 SC Freiburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2020–2023 SC Freiburg II 81 (0)
2021– SC Freiburg 42 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2018–2019 Deutschland U17 7 (0)
2020 Deutschland U19 1 (0)
2021 Deutschland U20 2 (0)
2022– Deutschland U21 14 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 8. November 2024

2 Stand: 26. März 2024

Noah Atubolu (* 25. Mai 2002 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Fußballtorhüter mit nigerianischen Wurzeln[1]. Er steht beim SC Freiburg unter Vertrag und ist deutscher Juniorennationalspieler.

Atubolu wuchs im Freiburger Stadtteil Weingarten auf[2] und begann seine Karriere in der Jugend des Freiburger FC[3] sowie der Sportfreunde Eintracht Freiburg, ehe er 2015 in die Jugendabteilung des SC Freiburg wechselte. In der Saison 2017/18 gehörte er mit 15 Jahren dem Kader der U19-Jugendmannschaft des Vereins an, die den DFB-Pokal der Junioren gewann, ohne dort selbst zum Einsatz zu kommen. Von 2017 bis 2019 besuchte er die Max Weber-Schule in Freiburg. Ab 2019 war er Kapitän der U19-Junioren. Im Sommer 2020 rückte er in die zweite Mannschaft des Vereins in der Regionalliga Südwest auf und konnte sich dort als Stammtorhüter durchsetzen. Am Saisonende erreichte er mit der Mannschaft den Aufstieg in die 3. Liga, wo er daraufhin in der folgenden Saison sein Profiliga-Debüt feierte. Zudem gehört er seit Sommer 2021 der Bundesliga-Mannschaft der Breisgauer als dritter Torhüter an.[3] Für die Profis debütierte Atubolu im Oktober 2022 im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli.

Vor der Saison 2023/24 verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig.[4] Durch den Abgang von Mark Flekken wurde er zur neuen „Nummer 1“, die er zudem auf dem Trikot erhielt. Seine Ersatzleute waren Florian Müller und Benjamin Uphoff. Am 1. Spieltag absolvierte Atubolu beim 1:2-Auswärtssieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein erstes Bundesligaspiel und blieb am 2. Spieltag beim 1:0-Heimsieg gegen Werder Bremen erstmals ohne Gegentreffer in der Bundesliga. Gegen Ende der Saisonvorbereitung 2024/25 musste sich Atubolu einer kurzfristigen Blinddarm-OP unterziehen und verpasste deshalb den Saisonauftakt.[5]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2018 durchlief Atubolu mehrere Junioren-Nationalmannschaften des DFB. 2018 wurde er zunächst für die U16-Nationalmannschaft nominiert, ohne dort zum Einsatz zu kommen, erhielt aber später im selben Jahr noch Einsätze in der U17-Auswahl. Mit der U17 nahm er als Ersatztorhüter an der Europameisterschaft 2019 teil und kam dort in einem Spiel zum Einsatz. 2020 bemühte sich der nigerianische Fußballverband um einen Verbandswechsel Atubolus, was Atubolu jedoch zugunsten des DFB ablehnte.[6] Ende 2021 wurde er erstmals für die U21-Nationalmannschaft nominiert und debütierte dort im März 2022 beim EM-Qualifikationsspiel gegen Lettland.

Atubolu war bei der U21-EM 2023 Stammtorwart, als das Team in der Vorrunde scheiterte.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erfolge
Auszeichnungen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freiburg German-Nigerian Shot Stopper Noah Atubolu Shows Off Nigerian Roots, owngoalnigeria.com, 23. September 2019, abgerufen am 23. Januar 2022.
  2. Lukas Karrer: Von Weingarten in die Europa League: Noah Atubolu, ein Torhüter mit Perspektive. In: badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 28. Dezember 2022, abgerufen am 24. Juni 2023.
  3. a b Kronenberg-Schüler Atubolu: "Es ist schwieriger als gedacht", kicker.de, 25. November 2021, abgerufen am 23. Januar 2022.
  4. Noah Atubolu verlängert Vertrag | SC Freiburg. Abgerufen am 14. Juli 2023 (deutsch).
  5. Blinddarm-OP: Atubolu fehlt Freiburg auf unbestimmte Zeit. In: kicker.de. 2. August 2024, abgerufen am 4. August 2024 (deutsch).
  6. Germany Block Young Goalkeeper Atubolu From Switching To Nigeria After Losing Okoye, owngoalnigeria.com, 11. Dezember 2020, abgerufen am 23. Januar 2022.