Nobody Wants This

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Serie
Titel Nobody Wants This
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Comedy
Episoden 10 in 1+ Staffel
Produktions­unternehmen
Idee Erin Foster
Kamera Adrian Peng Correia
Schnitt
Premiere 26. Sep. 2024 auf Netflix
Besetzung
→ Synchronisation →

Nobody Wants This ist eine Fernsehserie von Erin Foster aus dem Jahr 2024 mit Kristen Bell, Adam Brody, Justine Lupe und Timothy Simons. Die Romantische Komödie hatte ihre Premiere am 26. September 2024 auf Netflix und wurde um eine zweite Staffel verlängert.[1]

Handlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rabbiner Noah ist gewohnt, auf Nummer sicher zu gehen. Eines Tages lernt er die unkonventionelle Podcasterin Joanne kennen, die gemeinsam mit ihrer Schwester Morgan einen Podcast rund um Liebe und Sex betreibt. Zwischen Joanne und Noah entwickelt sich eine Liebesbeziehung, was Noahs sicheres und gewohntes Leben auf den Kopf stellt. Noahs Mutter missfällt dessen Beziehung zu einer „Schickse“, ursprünglich sollte er die Jüdin Rebecca heiraten.

Besetzung und Synchronisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Synchronisation übernahm die Interopa Film. Dialogregie führte Ulrike Heiland, das Dialogbuch schrieben Yannick Forstenhäusler (Episoden 1–4 und 9) und Jan Fabian Krüger (Episoden 5–8 und 10).der auch das Dialogbuch schrieb.[2]

Rolle Darsteller Synchronsprecher[2]
Joanne Kristen Bell Manja Doering
Morgan Justine Lupe Lydia Morgenstern
Noah Roklov Adam Brody Benedikt Gutjan
Sasha Roklov Timothy Simons Peter Lontzek
Esther Roklov Jackie Tohn Vera Teltz
Ashley Sherry Cola Anja Stadlober
Bina Roklov Tovah Feldshuh Viola Sauer
Charles Bernard David Jones Yoshij Grimm
Henry Michael Hitchcock Robert-Louis Griesbach
Ilan Roklov Paul Ben-Victor Erich Räuker
Jay Usman Ally Asad Schwarz
John Stephen Schneider Dennis Herrmann
Kyle Ryan Hansen Kim Hasper
Leah Elise Greene Nadine Heidenreich
Lynn Stephanie Faracy Heike Schroetter
Madison Madelyn Friedman Helena Raspe
Malcolm Miller Matt Oberg Rainer Fritzsche
Miriam Roklov Shiloh Bearman Asya Tolaz
Pat Patrick Bristow Christian Gaul
Rabbi Cohen Stephen Tobolowsky Stefan Staudinger
Rabbi Shira Leslie Grossman Antje von der Ahe
Rachel Rachel Rosenbloom Marieke Oeffinger
Rebecca Emily Arlook Julia Kaufmann
Ryann D’Arcy Carden Jasmin Arnoldt
Shoshana Elise Gallup Johanna Marie Krauth
Talia Beth Dover Isabelle Schmidt
Taylor Jolie Handler Juliana Götz

Produktion und Hintergrund

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie wurde von 20th Television, 3 Arts Entertainment und Steve Levitan Productions produziert, als Executive Producer fungierten unter anderem Kristen Bell, Erin Foster, Steven Levitan, Craig DiGregorio, Sara Foster, Danielle Stokdyk, Oly Obst und Josh Lieberman.[3]

Als Showrunner fungierten in der ersten Staffel Ideengeberin und Drehbuchautorin Erin Foster und Executive Producer Craig DiGregorio.[4][5][6] In der zweiten Staffel soll Erin Foster nicht mehr als Showrunnerin, sondern als ausführende Produzentin tätig sein. Als Showrunner sollen Jenni Konner und Bruce Eric Kaplan fungieren, die für die Serie Girls mitverantwortlich waren.[7]

In der ersten Staffel führte Adrian Peng Correia die Kamera, die Montage verantworteten Maura Corey und Jen Rosenthal.[8]

Im einem Interview mit TV Line berichtete Serienschöpferin Erin Foster, dass drei verschiedene Enden für das Finale der 1. Staffel gedreht wurden. Aus den drei verschiedene Fassungen wählte das Team jene Version, die auf Netflix veröffentlicht wurde.[9][10] Die Serie basiert auf eigenen Erfahrungen von Erin Foster, die für ihren Ehemann zum Judentum konvertierte und einen zehnwöchigen Kurs an der American Jewish University absolviert.[11][12]

Die beiden Hauptdarsteller Adam Brody und Kristen Bell waren zuvor in Scream 4 (2011), Some Girl(s) (2013), der Serie House of Lies sowie in CHiPs (2017) gemeinsam zu sehen.[13]

Episodenliste

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr.
(ges.) 		Nr.
(St.) 		Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D) Regie Drehbuch
1 1 Pilotfolge Pilot 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Greg Mottola Erin Foster[14]
2 2 Kommt eine Schickse in eine Synagoge A Shiksa Walks Into a Temple 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Greg Mottola Erin Foster
3 3 Entweder Aura Either Aura 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Karen Maine Jane Becker, Lindsay Golder
4 4 Der Obliterator Obliterated 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Karen Maine Jane Becker
5 5 Meine Freundin Joanne My Friend Joanne 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Oz Rodriguez Neel Shah, Pat Regan
6 6 Das Igitt The Ick 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Hannah Fidell Ron Weiner, Noelle Valdivia
7 7 Ehefrauen und Freundinnen WAGS 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Oz Rodriguez Lindsay Golder
8 8 Rebeccas Kiste Rebecca’s Box 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Hannah Fidell Ryann Werner, Ron Weiner
9 9 Meine Bina My Girl Bina 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Lawrence Trilling Barbie Adler, Niki Schwartz-Wright
10 10 Ungebetene Gäste auf der Bat-Mizwa Bat Mitzvah Crashers 26. Sept. 2024 26. Sept. 2024 Lawrence Trilling Craig DiGregorio

Rezeption

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursula Schmied bezeichnete die Serie auf glamour.de als mit Abstand beste Romcom des Jahres. Produktionen wie 10 Dinge, die ich an dir hasse, Notting Hill, Harry und Sally oder Pretty Woman hätten gemeinsam, dass Welten aufeinander treffen. Dabei gebe es den Augenblick, in dem die Funken sprühen, sich die Protagonisten verlieben und ab dem ihre Welt kopfsteht. Und genau das passiere auch in dieser Serie.[15]

derwatchdog.de meinte, dass sich die Serie als lockerleichte Feel Good-Unterhaltung mit zwei gut aufgelegten Stars, gewitzten Dialogen und sorgsam gezeichneten Charakteren entpuppe. Ähnlich einladend, wenn es um warmherzige Comedy geht, war zuletzt nur Platonic.[16]

kinofans.com vergab drei von fünf Sternen und befand, dass die interessante Prämisse auch als kürzerer Film funktioniert hätte und das Ende etwas unentschlossen sei.[17]

Susanne Rakowitz (vier von fünf Punkten) schrieb in der Kleinen Zeitung, dass die Serie die Hürden der Stolperfalle RomCom mit großer Leichtigkeit überspringe, eingehüllt von viel Witz und Ironie. Jüdische Klischees würden klug und unverkrampft verhandelt. Ziemlich am Klischee kratzten die Geschwister von Joanne und Noah, zwischen schrullig und tollpatschig tapsten sie bisweilen wie Sitcom-Charaktere durchs Leben.[18]

Abrufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Startwochenende landete die Serie hinter Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez auf Platz 2 der englischen TV-Liste und wurde 10,3 Millionen Mal angesehen.[19] In der zweiten Woche belegte die Serie Platz 1 der englischen TV-Liste mit 15,9 Millionen Zuschauern.[20]

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ »Nobody Wants This« bekommt eine zweite Staffel. In: spiegel.de. 11. Oktober 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024.
  2. ↑ a b Nobody Wants This (2024-). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 27. September 2024.
  3. ↑ Denise Petski: Adam Brody Joins Kristen Bell In Erin Foster’s Netflix Comedy Series. In: deadline.com. 27. April 2023, abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  4. ↑ Nobody Wants This bei Fernsehserien.de, abgerufen am 21. September 2024.
  5. ↑ Nobody Wants This. In: wunschliste.de. Abgerufen am 21. September 2024.
  6. ↑ Vera Tidona: [UPDATE] „Nobody Wants This“: Trailer zur Netflix-Comedy mit Kristen Bell („Veronica Mars“) und Adam Brody („Gossip Girl“). In: fernsehserien.de. 31. August 2024, abgerufen am 14. Juni 2024.
  7. ↑ „Nobody Wants This“ bekommt eine zweite Staffel. In: Die Presse. 14. Oktober 2024, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  8. ↑ Nobody Wants This. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 21. September 2024.
  9. ↑ Vlada Gelman: Nobody Wants This Stars, EP Talk Finale’s Alternate Endings, Noah and Joanne’s Future — Watch Video. In: tvline.com. 28. September 2024, abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  10. ↑ Julia Schmid: Es gibt drei verschiedene Enden für Staffel 1. In: serienfuchs.de. 2. Oktober 2024, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  11. ↑ Eva Dinnewitzer: „Nobody Wants This“, aber alle wollen den heißen Rabbi. In: Die Presse. 9. Oktober 2024, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  12. ↑ Emily Tannenbaum: “Nobody Wants This”: Das ist die wahre Geschichte hinter der Romcom-Serie auf Netflix. In: glamour.de. 9. Oktober 2024, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  13. ↑ Joana Müller: Vor Netflix-Hit Nobody Wants This: Adam Brody und Kristen Bell standen schon 4 (!) mal zusammen vor Kamera. In: moviepilot.de. 24. Oktober 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024.
  14. ↑ Nobody Wants This. In: directories.wga.org. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  15. ↑ Ursula Schmied: “Nobody Wants This”: Darum ist die Netflix-Serie die mit Abstand beste Romcom (in 10 Folgen) des Jahres. In: glamour.de. 26. September 2024, abgerufen am 26. September 2024.
  16. ↑ Nobody Wants This: Kritik zur Netflix Serie mit Kristen Bell – Die beste RomCom des Jahres? In: derwatchdog.de. 26. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
  17. ↑ Nobody Wants This – Kein konsequentes Ende. In: kinofans.com. Abgerufen am 27. September 2024.
  18. ↑ Susanne Rakowitz: Die Liebe ist eine Himmelsmacht. In: Kleine Zeitung. 4. Oktober 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  19. ↑ Fabian Riedner: International: «Nobody Wants This» landet auf dem zweiten Platz. In: Quotenmeter.de. 1. Oktober 2024, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  20. ↑ Fabian Riedner: Viel Zuspruch für «Nobody Wants This». In: Quotenmeter.de. 9. Oktober 2024, abgerufen am 10. Oktober 2024.
Weitere Filmlinks: Filmdienst: Link | bearbeiten
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nobody_Wants_This&oldid=249710239“