Wölbling

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Marktgemeinde
Wölbling
Wappen Österreichkarte
Wappen von Wölbling
Wölbling (Österreich)
Wölbling (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: St. Pölten (Land)
Kfz-Kennzeichen: PL
Hauptort: Oberwölbling
Fläche: 32,29 km²
Koordinaten: 48° 19′ N, 15° 35′ OKoordinaten: 48° 19′ 0″ N, 15° 35′ 0″ O
Höhe: 342 m ü. A.
Einwohner: 2.451 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 76 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3124
Vorwahl: 02786
Gemeindekennziffer: 3 19 48
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Oberer Markt 1
3124 Wölbling
Website: www.woelbling.at
Politik
Bürgermeisterin: Karin Gorenzel (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
10
8
3
10 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Wölbling im Bezirk St. Pölten (Land)
Lage der Gemeinde Wölbling im Bezirk St. Pölten-Land (anklickbare Karte)AltlengbachAsperhofenBöheimkirchenBrand-LaabenEichgrabenFrankenfelsGablitzGerersdorfHafnerbachHaunoldsteinHerzogenburgHofstetten-GrünauInzersdorf-GetzersdorfKapellnKarlstettenKasten bei BöheimkirchenKirchberg an der PielachKirchstettenLoichMarkersdorf-HaindorfMaria AnzbachMauerbachMichelbachNeidlingNeulengbachNeustift-InnermanzingNußdorf ob der TraisenObritzberg-RustOber-GrafendorfPerschlingPressbaumPrinzersdorfPurkersdorfPyhraRabenstein an der PielachSchwarzenbach an der PielachSt. Margarethen an der SierningSt. PöltenStatzendorfStössingTraismauerTullnerbachWeinburgWilhelmsburgWölblingWolfsgraben
Lage der Gemeinde Wölbling im Bezirk St. Pölten-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Oberwölbling
Oberwölbling
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Wölbling ist eine Marktgemeinde mit 2451 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.

Wölbling liegt im Mostviertel zwischen Krems und St. Pölten am östlichen Abhang des Dunkelsteinerwaldes. Der Osten liegt in 270 Meter Meereshöhe, nach Westen steigt das Land auf über 500 Meter an. Die höchste Erhebung ist der Satzberg mit 698 Meter.

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 32,28 Quadratkilometer. Davon sind 56 Prozent bewaldet, 35 Prozent sind landwirtschaftliche Nutzfläche.[1]

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Ambach (285)
  • Anzenhof (167) samt Hermannschacht und Kühstand
  • Hausheim (162)
  • Landersdorf (305)
  • Noppendorf (70)
  • Oberwölbling (1110)
  • Ratzersdorf (46)
  • Unterwölbling (282)
  • Viehausen (11)
  • Wetzlarn (13)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Ambach, Anzenhof, Hausheim, Landersdorf, Noppendorf, Oberwölbling, Ratzersdorf und Unterwölbling.

Nachbargemeinden

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Bergern im Dunkelsteinerwald (KR) Paudorf (KR)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Statzendorf
Dunkelsteinerwald (ME) Obritzberg-Rust
Befestigte bronzezeitliche Höhensiedlung südlich des Singerkreuzes

Zwischen ca. 2200 und 1600 vor Christus befand sich westlich von Ratzersdorf eine bedeutende bronzezeitliche Siedlung.[3]

Im Altertum war das Gebiet Teil der römischen Provinz Noricum.

Die Burg Landersdorf wird erstmals 1115 urkundlich erwähnt. Das Rittergeschlecht der Lantrisdorf starb vermutlich Ende des 15. Jahrhunderts aus. Nachfolger bauten den einfachen Hof in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu einem Renaissanceschloss um. Heute wird es als Revierleitung des Forstgutes, das dem Kloster Walpersdorf gehört, benutzt.[4]

Partnergemeinde ist seit Juli 2005 die oberbayerische Gemeinde Bischofswiesen. Beide verbindet ein Tauschgeschäft zwischen dem Erzbischof von Salzburg und dem Propst von Berchtesgaden im Jahr 1155.

An die schweren Kämpfe in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges im April und Mai 1945 erinnert der Soldatenfriedhof Oberwölbling, in dem mehr als 4.000 Gefallene zur letzten Ruhe gebettet wurden.

Einwohnerentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Schloss Landersdorf
Pfarrkirche Oberwölbling
Filialkirche Unterwölbling
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wölbling

Wirtschaft und Infrastruktur

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Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 69, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 89. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1175. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,19 Prozent.

Fladnitztal-Radweg

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Der Fladnitztal-Radweg führt als Rundstrecke durch die Gemeinden Obritzberg-Rust, Statzendorf, Wölbling und Karlstetten und ist auch für ungeübte Radfahrer bewältigbar.

Öffentliche Einrichtungen

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In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten,[5] eine Volksschule und eine Mittelschule.[6]

Gemeindeamt, Oberer Markt 1, in Oberwölbling

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

  • bis 2005 Herbert Erber
  • 2005–2016 Gottfried Krammel (SPÖ)[13]
  • seit 2016 Karin Gorenzel (SPÖ)

Der Gemeinde wurde 2002 folgendes Wappen verliehen: Durch eine silberne Leiste gespalten, vorne in Schwarz eine goldene Kugel, hinten in Rot auf grünem Hügel ein silberner Turm mit schwarz geöffnetem Tor, schwarzen Fensteröffnungen, vier Zinnen mit schwarz geöffneten Schießscharten und einem blauen Dach mit silbernem Knauf.[14]

Partnerschaftsgemeinden

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Persönlichkeiten

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  • Karl Troll (1865–1954), Architekt
  • Josef Stoll (1918–1993), Schlosser und Politiker, Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich
Commons: Wölbling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ein Blick auf die Gemeinde Wölbling, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. November 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Alexandra Krenn-Leeb: Sommerpost: Auf den Spuren der ältesten Steinarchitektur Österreichs. Universität Wien, 28. August 2019, abgerufen am 6. August 2021.
  4. Landersdorf. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;
  5. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 8. November 2020.
  6. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 28. September 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Wölbling. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 7. Januar 2021.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Wölbling. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 7. Januar 2021.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Wölbling. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 7. Januar 2021.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Wölbling. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 7. Januar 2021.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Wölbling. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 7. Januar 2021.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Wölbling. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 7. Januar 2021.
  13. Bürgermeisterwechsel in Wölbling. Gottfried Krammel legt sein Amt zurück. NÖN, 9. Februar 2016.
  14. Gedächtnis des Landes – Orte: Wölbling. Museum Niederösterreich, abgerufen am 14. November 2021.
  15. Startseite – Bischofswiesen. In: gemeinde.bischofswiesen.de. 10. November 2020, abgerufen am 16. November 2020.