Norbert Robers
Norbert Robers (* 14. Dezember 1962 in Rheine)[1] ist ein deutscher Journalist.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur am Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium[2] in Münster studierte Norbert Robers von 1982 bis 1988 Anglistik und Romanistik an der Universität Münster mit dem Abschluss Magister Artium. Er absolvierte bei den Westfälischen Nachrichten in Münster ein Volontariat.
Als Redakteur war er von 1991 bis 1999 für die Welt am Sonntag und das Nachrichtenmagazin Focus tätig. In dieser Zeit beschäftigte er sich vorrangig mit der Arbeit der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik und deren Leiter Joachim Gauck. Dabei stellte er fest, dass über Gauck noch keine Biografie vorlag. Mit Zustimmung und Unterstützung Gaucks veröffentlichte Robers dann im Jahr 2000 die erste Biografie über den Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde.[3] Nach dessen Wahl zum Bundespräsidenten im März 2012 ließ er unter dem Titel Joachim Gauck. Vom Pastor zum Präsidenten eine aktualisierte Neuauflage folgen.[4]
Robers, der 1999 nach Münster zurückgekehrt war und dort drei Jahre lang die Lokalredaktion Münster der Westfälischen Nachrichten leitete[2], arbeitete anschließend als Redakteur und stellvertretender Chefredakteur für den Weser-Kurier, die Nordwest-Zeitung sowie von 2008 bis 2009 kurzzeitig für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung[5]. Fünf Jahre arbeitete Robers als EU-Korrespondent in Brüssel. Seit dem 1. Oktober 2009 ist er Pressesprecher der Universität Münster.[6][2]
Norbert Robers ist verheiratet und hat zwei Töchter.[6]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joachim Gauck. Vom Pastor zum Präsidenten (Biografie), 1. Auflage Henschel Berlin 2000, 2. Auflage Verlag Koehler & Amelang, Leipzig 2012, ISBN 978-3-7338-0388-9
- Annas Trauerspiel, Aschendorff Verlag, Münster 2023 176 S., ISBN 978-3-402-24983-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robers, Norbert. In:Andreas Klimt (Red.): Kürschners Deutscher Sachbuch-Kalender 2003/2004, Band II P-Z. K. G. Saur, München und Leipzig 2004. ISBN 3-598-24181-X, S. 615.
- ↑ a b c Dirk Anger: Norbert Robers wird neuer Pressesprecher der WWU Münster. In: Westfälische Nachrichten, Online-Fassung vom 27. August 2009; abgerufen am 9. Dezember 2015
- ↑ Norbert Robers: Joachim Gauck. Die Biografie einer Institution. Henschel, Berlin 2000, 239 S., ISBN 3-89487-365-5
- ↑ Norbert Robers: Joachim Gauck. Vom Pastor zum Präsidenten. Die Biografie. 2. Auflage. Koehler & Amelang, Leipzig 2012, 240 (XXIV) S., ISBN 978-3-7338-0388-9
- ↑ Henning Kornfeld: Angela Gareis und Norbert Robers verlassen die WAZ-Gruppe. In: kressnews vom 26. August 2009; abgerufen am 9. Dezember 2015
- ↑ a b Kurzporträt bei der Universität Münster ( vom 22. November 2010 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Robers, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 14. Dezember 1962 |
GEBURTSORT | Rheine |