Nordostdeutscher Handball-Verband
Nordostdeutscher Handball-Verband (NOHV) | |
Gründung | 29. Februar 1992[1] |
Gründungsort | Berlin |
Auflösung | 30. Juni 2012[2][3] |
Präsident/in | Alwin Niensteen (letzter Präsident) |
Der Nordostdeutsche Handball-Verband (NOHV) war ein Regionalverband im Deutschen Handballbund (DHB) und bestand aus den Landesverbänden Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Nordostdeutsche Handball-Verband wurde am 29. Februar 1992 im Festsaal des Rathauses Charlottenburg in Berlin gegründet und nahm innerhalb der Struktur des DHB den Platz ein, den der Handballverband Berlin bis dahin innehatte. Zum 30. Juni 2012 wurde der NOHV aufgelöst.
Anders als im Fußball wurde nach der Wiedervereinigung nicht der komplette Verband der DDR zu einem einzigen Landesverband umgewandelt. Der Deutsche Handballverband (DHV) der DDR wurde vielmehr in fünf Landesverbände aufgeteilt, welche dann auf vier Regionalverbände aufgeteilt wurden. Der NOHV wurde in diesem Zuge neu gegründet. Ihm traten neben den beiden ostdeutschen Verbänden auch die bisher zum Norddeutschen HV gehörigen Landesverbände Schleswig-Holstein und Hamburg bei. Der Handballverband Berlin verlor damit seinen vorherigen Doppelstatus als Regional- und Landesverband.
Die höchste Spielklasse war die Handball-Regionalliga Nordost, welche auch die einzige direkt vom NOHV betreute Liga darstellte. Die tieferen Spielklassen fielen in den Zuständigkeitsbereich der Landesverbände und deren Kreise, darüber befanden sich die sich selbst verwaltenden Bundesligen. Die erstplatzierte Mannschaft der Regionalliga Nordost stiegen in die 2. Bundesliga auf, die Oberligameister der Landesverbände kamen neu in die Regionalliga.
Kurzfristig war im Jahr 2004 in der Diskussion, ob die beiden HV Schleswig-Holstein und Hamburg wieder in den Regionalverband Nord wechseln sollten. Dafür sollte aus diesem der LV Sachsen-Anhalt in den NOHV wechseln. Die beiden fraglichen Landesverbände lehnten einen Wechsel jedoch ab. Hintergrund der Diskussion war eine vermeintlich homogenere Zusammensetzung der Regionalligen, die zur Saison 2005/06 neu strukturiert wurden, da eine von allen fünf Regionalverbänden gemeinsam betriebene Staffel (Mitte) nach sechs Jahren wegfiel und dadurch die Reiseentfernungen in der Regionalliga wieder größer wurden.
Nordostdeutsche Meister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer
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Frauen
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Nordostdeutsche Nachwuchsmeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männliche A-Jugend
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Weibliche A-Jugend
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Jugend-Regionalliga
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der NOHV betrieb für die A-Jugend eine Regionalliga für Jungen und Mädchen. Für die jüngeren Jahrgänge B- und C-Jugend wurde eine Meisterschaft in Turnierform ausgetragen, an der die Meister der Oberligen teilnahmen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Geschichte des NOHV ( vom 18. Dezember 2008 im Internet Archive)
- ↑ REGIONAL- UND LANDESVERBÄNDE ( vom 17. Januar 2013 im Internet Archive)
- ↑ Vgl.: Hamburger Handball-Verband e. V.: Protokoll zum Verbandstag des Hamburger Handball – Verbandes e. V. am 5. April 2011 im Haus des Sports, Festsaal, I. Etage (PDF; 70 kB), URL: http://www.hamburgerhv.de; 5. April 2011; abgerufen am 23. Dezember 2011
- Handballverband (Deutschland)
- Regionaler Sportverband (Schleswig-Holstein)
- Regionaler Sportverband (Hamburg)
- Regionaler Sportverband (Mecklenburg-Vorpommern)
- Regionaler Sportverband (Brandenburg)
- Regionaler Sportverband (Berlin)
- Sportverband (Niedersachsen)
- Gegründet 1992
- Aufgelöst 2012
- Historische Organisation (Berlin)
- Handball (Schleswig-Holstein)
- Handball (Hamburg)
- Handball (Mecklenburg-Vorpommern)
- Handball (Brandenburg)
- Handball (Berlin)
- Handball (Niedersachsen)