Nueva Palmira
Nueva Palmira | |||
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Koordinaten | 33° 52′ 59″ S, 58° 25′ 1″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Uruguay | ||
Colonia | |||
Stadtgründung | 26. Oktober 1831 | ||
Einwohner | 9857 (2011) | ||
Detaildaten | |||
Gewässer | Río Uruguay | ||
Postleitzahl | 70101 | ||
Vorwahl | +054 | ||
Stadtvorsitz | Andres Passarino | ||
Kai im Hafen von Nueva Palmira | |||
Strand von Nueva Palmira | |||
Yachthafen von Nueva Palmira |
Nueva Palmira ist eine Stadt im Südwesten Uruguays.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt auf dem Gebiet des Departamento Colonia am östlichen Ufer des Río Uruguay, der gleichzeitig die Grenze zum Nachbarland Argentinien bildet, sowie gegenüber dem Mündungsdelta des Río Paraná. Sie befindet sich nordwestlich der Stadt Carmelo. An der Nordgrenze der Stadt, die vom Arroyo del Sauce gebildet wird, verläuft die Grenze zum Departamento Soriano. Die Entfernung zur südöstlich gelegenen Landeshauptstadt Montevideo beträgt etwa 280 km.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt wurde am 26. Oktober 1831 durch Felipe Santiago Torres Leiva gegründet.[1] In den 1990er Jahren wurde der Hafen von Nueva Palmira Bolivien zur Verfügung gestellt, jedoch von diesem nie benutzt. Bolivien hatte aufgrund seiner Niederlage im Salpeterkrieg 1884 den Zugang zum Meer verloren, seinen Anspruch darauf aber nie aufgegeben. Unter den Präsidenten Evo Morales (Bolivien) und Tabaré Vázquez (Uruguay) wurde die Vereinbarung der kostenfreien Nutzung erneuert.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nueva Palmira verfügt mit dem 1941 gegründeten Liceo de Nueva Palmira „Dr. Medulio Pérez Fontana“ über eine weiterführende Schule (Liceo).[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nueva Palmira ist durch den Straßen Ruta 12 und Ruta 21 an das Straßennetz angebunden.
Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage im Mündungsdelta der Flüsse Río Uruguay und Río Paraná und deren Übergang in den Río de la Plata verfügt die Stadt über einen bedeutenden Hafen.
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Einwohnerzahl von 9.857 (Stand: 2011), davon 4.852 männliche und 5.005 weibliche Einwohner[4], ist sie eine der größeren Städte innerhalb des Departamentos.
Jahr | Einwohner |
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1963 | 6.306 |
1975 | 7.146 |
1985 | 7.151 |
1996 | 8.339 |
2004 | 9.230 |
2011 | 9.857 |
Quelle: Instituto Nacional de Estadística de Uruguay[5][6]
Stadtverwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister (Alcalde) von Nueva Palmira ist Andrés Passarino.[7]
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joaquín Aguirre (* 1991), Fußballspieler
- Álvaro Fernández (* 1985), Fußballspieler
- Claudio Flores (* 1976), Fußballspieler
- Gianni Guigou (* 1975), Fußballspieler
- Nicolás Guirin (* 1995), Fußballspieler
- Sergio Rochet (* 1993), Fußballspieler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internet-Informationsportal der Stadt (spanisch)
- Informationen zur Stadt auf welcomeuruguay.com (spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Informationen zur Stadtgeschichte auf nuevapalmira.net ( des vom 1. Mai 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Uruguay, Bolivien: Uruguays Häfen bieten Bolivien Zugang zum Atlantik
- ↑ Liceos Públicos de Uruguay 2022. Consejo de Educación Secundaria, abgerufen am 7. Dezember 2023 (spanisch).
- ↑ Statistische Daten ( des vom 1. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 6. Oktober 2012
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 (DOC; 40 kB)
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay (PDF; 494 kB)
- ↑ "MUNICIPIOS DE URUGUAY" auf der Internetpräsenz des uruguayischen Intendentenkongresses ( vom 8. März 2012 im Internet Archive)