OS T
OS T | |
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Baureihe T, Nr. 1 in Bjørnsletta
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Nummerierung: | 1, 2, später 451, 452 |
Anzahl: | 2 |
Hersteller: | Strømmens Værksted |
Baujahr(e): | 1959 |
Ausmusterung: | 1983 |
Achsformel: | Bo’Bo’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge: | 17.000 mm |
Breite: | 3.200 mm |
Drehzapfenabstand: | 11.000 mm |
Drehgestellachsstand: | 2.300 mm |
Leermasse: | 26,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h |
Dauerleistung: | 410 PS / 300 kW |
Raddurchmesser: | 820 mm |
Motorentyp: | 4 × NEBB GLM 0301S |
Stromsystem: | 750 V = |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 4 |
Sitzplätze: | 66 |
Stehplätze: | 98 |
Die Baureihe OS T waren zwei U-Bahn-Triebwagen für den Oberleitungsbetrieb, die von AS Oslo Sporveier als Prototypen für die Strecken der Oslo T-bane mit Oberleitung in der norwegischen Hauptstadt Oslo beschafft wurden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1959 wurden die beiden Einzelwagen mit den Nummern 1 und 2 gebaut. Nach einem einjährigen Test wurden sie im Linienverkehr der Kolsåsbane eingesetzt, wo sie bis 1983 im regulären Dienst blieben.
Zu einem nicht näher feststellbaren Zeitpunkt vor 1978 wurden die beiden Triebwagen mit den Nummern 451 und 452 versehen.[1]
Technische Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Triebwagen besaßen eine Widerstandsbremse, eine Druckluftbremse als Klotzbremse mit Notbrems- und Totmanneinrichtung sowie eine Schienenbremse. Jedes Drehgestell war mit einer eigenen Handbremse ausgestattet.[2]
Die beiden Fahrzeuge hatten an einem Fahrzeugende eine automatische Kupplung, am anderen Ende war eine BSI-Kompaktkupplung vorhanden. Es bestand die Möglichkeit, eine Notkupplung zur Verbindung mit Straßenbahnwagen anzubringen.[2]
Zwischen 1978 und 1982 erfolgte eine Erhöhung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h.[2]
Einsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fahrzeuge waren in der Wagenwerkstätte Avløs beheimatet. Der Wagen 452 wurde 1977 abgestellt und 1982 ausgemustert.[2] Wagen 451 wurde 1994 ausgemustert.[3][4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sven Horth-Johansen, Erik W. Johansson, Knut Nordby: Norsk lok og motorvogner 1.1.1978. Hrsg.: Norsk Jernbaneklubb. Norsk Jernbaneklubb, 1978, ISBN 82-90286-00-7, S. 125–128 (norwegisch).
- ↑ a b c d Knut Nordby, Tore Strangstad, Tore Svendsen: Norsk lok og motorvogner 1.1.1982. Hrsg.: Norsk Jernbaneklubb. Norsk Jernbaneklubb, 1982, ISBN 82-90286-03-1, S. 154–159 (norwegisch).
- ↑ AS Oslo Sporveier baureihe T nr 451-452. In: sparvagssallskapet.se. Abgerufen am 7. Juli 2021.
- ↑ Oslo Sporveier. Vogn 451. In: digitaltmuseum.no. Abgerufen am 7. Juli 2021 (norwegisch).