Überprüft

Oberlübbe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Oberlübbe
Gemeinde Hille
Koordinaten: 52° 17′ N, 8° 45′ OKoordinaten: 52° 17′ 11″ N, 8° 44′ 33″ O
Höhe: 101 (69–251,2) m
Fläche: 7,34 km²
Einwohner: 2094 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 285 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32479
Vorwahl: 05734
Karte
Lage von Oberlübbe in Hille

Oberlübbe ist eine ehemals eigenständige Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen der Kommunalreform der 1970er Jahre in die neue Gemeinde Hille eingegliedert wurde. Am 31. Dezember 2022 zählte Oberlübbe 2094 Einwohner.[1]

Der Ortsname wurde im 12. Jahrhundert von Libbers und Lübbe abgeleitet und seit dem 16. Jahrhundert zur Unterscheidung von Unterlübbe verwendet.

Oberlübbe liegt am Nordhang des Wiehengebirges und grenzt im Süden an das Gebiet der Gemeinde Hüllhorst, im Westen an das der Stadt Lübbecke (Nettelstedt) und das zur Gemeinde Hille gehörenden Dorf Eickhorst. Im Norden geht das Siedlungsgebiet in Unterlübbe über. Im Osten liegt der Kurort Rothenuffeln. Im Süden des Ortsgebietes im Wiehengebirge liegt der Oberlübber Bergsee. Die höchste Erhebung ist der Lübber Berg (251,2 m über NN).

Oberlübbe und der Nachbarort Unterlübbe wurden oft unter der Gesamtbezeichnung „Lübbe“ zusammengefasst.[2]

Am 1. Januar 1973 wurde Oberlübbe nach Hille eingemeindet.[3] Zuvor gehörte Oberlübbe zum Amt Dützen.

Die Bevölkerung von Oberlübbe wird gegenüber Rat und Verwaltung der Gemeinde Hille seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Gemeinde Hille gewählt wird.

Ortsvorsteher von Oberlübbe ist seit 2021 Bernd Steinkemeier (CDU).[4] Zuvor waren Heinz-Friedel Fabry (CDU),[5] Bernd Steinkemeier (erste Amtszeit) und Hans-Dieter Riechmann (SPD) Ortsvorsteher.

Söhne und Töchter des Ortes

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Helmut Koch (1919–2015), Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer
  • Joachim Radkau (* 1943), Historiker und Hochschullehrer

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Entwicklung Einwohnerzahlen in Hille – Eickhorst. Abgerufen am 7. September 2023 (deutsch).
  2. Siehe beispielsweise das Standesamts-Lexikon für das Königreich Preussen. Namentliche Nachweisung sämmtlicher Standesamts-Bezirke sowie der zugehörigen Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke, mit Angabe des zuständigen Amtsgerichtes und des Postortes. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1884, S. 239 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Carsten Korfesmeyer: Kümmerer im Dorf: Das ist der neue Ortsvorsteher in Oberlübbe. In: Mindener Tageblatt, Ausgabe Hille, 11. Januar 2021, abgerufen am 22. Juli 2023.
  5. Gisela Burmester: Bernd Steinkemeier neuer Ortsvorsteher von Oberlübbe. In: Mindener Tageblatt, Ausgabe Hille, 22. September 2012, abgerufen am 22. Juli 2023.