Obermühle (Neustadt an der Aisch)
Obermühle Kreisstadt Neustadt an der Aisch
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 10° 36′ O |
Höhe: | 292 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91413 |
Vorwahl: | 09161 |
Obermühle ist ein Wohnplatz der Kreisstadt Neustadt an der Aisch im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Er zählt zum Gemeindeteil und Gemarkung Neustadt an der Aisch.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Einöde, die mittlerweile aus sechs Wohngebäuden besteht, liegt am linken Ufer der Aisch. Ein Anliegerweg führt zur Ortsstraße Am Geißsteg.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Obermühle aus einem Anwesen, das zu Neustadt an der Aisch gehörte. Der Rat Neustadt war Grundherr der Mühle.[2]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Dachsbach und Kammeramt Neustadt. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Obermühle dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Neustadt an der Aisch und der 1813 gegründeten Munizipalgemeinde Neustadt an der Aisch zugeordnet. 1824 bestand Obermühle aus einem Wohngebäude mit 14 Einwohnern.[3]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Johannes der Täufer (Neustadt an der Aisch) gepfarrt.[2] Die Katholiken sind nach St. Johannis Enthauptung (Neustadt an der Aisch) gepfarrt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Obermühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 202 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 116 (Digitalisat). Ebd. S. 188 (Digitalisat).
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 116.
- ↑ H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 188.