Oberrodenbach
Oberrodenbach Gemeinde Rodenbach
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 8′ N, 9° 4′ O |
Höhe: | 172 (163–197) m ü. NHN |
Fläche: | 6,06 km²[1] |
Einwohner: | 2366 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 390 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1970 |
Postleitzahl: | 63517 |
Vorwahl: | 06184 |
Oberrodenbach ist der kleinere der beiden Ortsteile der Gemeinde Rodenbach im osthessischen Main-Kinzig-Kreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberrodenbach liegt am Rodenbach am Rande des Vorspessarts. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3268. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich im Nachbarort Niederrodenbach an der Bahnstrecke Frankfurt–Göttingen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1338 wird Niederrodenbach erstmals als eigener Ort erwähnt. Wann die Aufteilung des 1025 erstmals genannten Ortes Rodenbach stattgefunden hat, ist nicht mehr feststellbar, jedoch muss es 1338 auch ein Oberrodenbach gegeben haben. Die katholische Kirche St. Peter und Paul wurde in den Jahren 1836/37 erbaut.
Gebietsreform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. März 1970 die beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Nieder- und Oberrodenbach freiwillig zur neuen Gemeinde Rodenbach.[3] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
Oberrodenbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1834 | 470 | |||
1840 | 482 | |||
1846 | 495 | |||
1852 | 473 | |||
1858 | 429 | |||
1864 | 474 | |||
1871 | 429 | |||
1875 | 465 | |||
1885 | 468 | |||
1895 | 531 | |||
1905 | 553 | |||
1910 | 565 | |||
1925 | 580 | |||
1939 | 640 | |||
1946 | 824 | |||
1950 | 824 | |||
1956 | 800 | |||
1961 | 850 | |||
1967 | 1.168 | |||
1970 | 1.317 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 2.403 | |||
2014 | 2.388 | |||
2019 | 2.354 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Rodenbach:[2]; Zensus 2011[4] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1885: | 9 evangelische (= 1,92 %), 459 katholische (= 98,08 %) Einwohner |
• 1961: | 87 evangelische (= 10,24 %), 752 katholische (= 88,47 %) Einwohner |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. Juli 1964 wurde der Gemeinde Oberrodenbach im damaligen Landkreis Hanau, Regierungsbezirk Wiesbaden, ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: Von Grün und Gold wellenförmig schräg geteilt: oben zwei silberne Schlüssel gekreuzt, unten zwei grüne Rodehacken gekreuzt.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Paap: Chronik der Gemeinden Ober- und Niederrodenbach 1025–1945. Rodenbach 1993.
- Literatur über Oberrodenbach nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetauftritt der Gemeinde Rodenbach
- Oberrodenbach, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Oberrodenbach, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Juli 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Rodenbach: Rodenbach in Zahlen / Rodenbach. Abgerufen am 18. August 2023.
- ↑ Zusammenschluß der Gemeinden Niederrodenbach und Oberrodenbach im Landkreis Hanau zu der neuen Gemeinde „Rodenbach“ vom 27. Februar 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 12, S. 630, Punkt 479 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,8 MB]).
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,9 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021 .
- ↑ Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Oberrodenbach, Landkreis Hanau, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 20. Juli 1964. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1964 Nr. 32, S. 986, Punkt 916 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).