Obersaidaer Teich
Obersaidaer Teich | |||
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Lage | Landkreis Mittelsachsen | ||
Zuflüsse | Saidenbach | ||
Abfluss | Saidenbach → Flöha → Zschopau → Freiberger Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee | ||
Größere Orte in der Nähe | Großhartmannsdorf | ||
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Koordinaten | 50° 46′ 15″ N, 13° 20′ 10″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Bauzeit | 1728–34 | ||
Höhe des Absperrbauwerks | 5,84 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 7,5 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 550,2 m ü. NN | ||
Kronenlänge | 214 m | ||
Kronenbreite | 6,3 m | ||
Daten zum Stausee | |||
Gesamtstauraum | 0,128 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 3,6 km² |
Der Obersaidaer Teich ist ein im 18. Jahrhundert angelegter Kunstteich im gleichnamigen Ortsteil Obersaida der Gemeinde Großhartmannsdorf im Erzgebirge. Er ist Teil der Revierwasserlaufanstalt Freiberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Teich wurde auf Befehl Augusts des Starken errichtet und diente früher als Energiequelle für den Freiberger Silbererzbergbau. Der Damm besteht aus einem Erdwall mit Lehmdichtung, des Weiteren hat er ein Striegelhaus und ein Überlaufbauwerk mit Flutrinne.
Unterhalb des Teichdamms endet der Dörnthaler Kunstgraben und beginnt weiterführend der Obersaidaer Kunstgraben, über den Wasser in den Oberen Großhartmannsdorfer Teich abgeschlagen werden kann.
Das Bauwerk staut den Saidenbach und wird heute vorwiegend im Nebenschluss des Kunstgrabensystems der Revierwasserlaufanstalt Freiberg als Vorsperre der Talsperre Saidenbach bewirtschaftet. Er dient somit der Vorreinigung des der Talsperre zufließenden Wassers.[1][2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beschreibung auf der Internetpräsenz der Landestalsperrenverwaltung, abgerufen am 8. Dezember 2014
- ↑ Beschreibung des Obersaidaer Teiches in der Datenbank „MontE“ des Instituts für Wissenschaft und Technik Geschichte (IWTG) der Technischen Universität Freiberg ( des vom 18. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 8. Dezember 2014