Ochsenzunge (Stangenwaffe)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Ochsenzunge (Stangenwaffe) | |
---|---|
Angaben | |
Waffenart: | Lanze, Stangenwaffe |
Bezeichnungen: | Ochsenzunge, Stecheisen, Langue de Boeuf, Ox Tongue |
Verwendung: | Waffe |
Einsatzzeit: | etwa 16. Jahrhundert |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Europa, Militär |
Verbreitung: | Europa |
Gesamtlänge: | etwa 200 cm |
Griffstück: | Holz |
Listen zum Thema |
Die Ochsenzunge (auch Stecheisen, franz.: Langue de Boeuf, engl.: Ox Tongue) ist eine Stangenwaffe aus Europa.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ochsenzunge hat meist eine gerade, zweischneidige Klinge. Es gibt verschiedene Versionen, die sich in Klingenlänge, -breite und -form unterscheiden. Es gibt Klingen mit Mittelgrat oder mit Hohlschliff. Sie werden mit der Hilfe einer Tülle am Schaft befestigt. Der Name Ochsenzunge stammt von der Ähnlichkeit mancher Klingenformen mit der Zunge eines Ochsen. Sie wurde im Gebrauch wie eine Lanze geführt. Die Oberflächen sind oft mit Gravuren und Ätzungen verziert. Die Ochsenzunge wurde von Militäreinheiten in Europa benutzt.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Otte, Archäologisches Wörterbuch, Verlag Reprint-Verlag-Leipzig, 2001, Seite 381, ISBN 978-3-8262-1513-1
- Max Jähns, Entwicklungsgeschichte der alten Trutzwaffen: mit einem Anhange über die Feuerwaffen, Verlag E.S. Mittler, 1899, Seite 151
- J. A. Beil, Karl Karmarsch, Technologisches Wörterbuch der deutschen, französischen und englischen Sprache: mit Bezug auf Gewerbe, Physik, Chemie, Nautik, Bergbau, Mineralogie und sonstige mechanische und industrielle Wissenschaften, Band 3, Verlag C.W. Kreidel, 1868, Seite 362
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Stangenwaffen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ George Cameron Stone: A glossary of the construction, decoration and use of arms and armor in all countries and in all times. Forword by Donald J. LaRocca. Dover Publications, Mineola, New York 1999, Seite 411, 412, ISBN 978-0-486-40726-5