Oebschelwitz
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Oebschelwitz, auch Obschelwitz, Öbschelwitz o. ä., ist der Name eines osterländischen Adelsgeschlechts, das im Königreich Polen in den Freiherrenstand erhoben worden ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den wettinischen Besitzungen kamen die von Oebschelwitz bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Raum Leipzig als Besitzer mehrerer Rittergüter vor. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließ sich ein Zweig der Familie in Polen nieder, der 1829 in den dortigen Freiherrenstand erhoben wurde.
Besitzungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eichow (ab 1756), Elstertrebnitz, Glesien (1611), Kölsa (1607), Klein-Dölzig (1552), Perscheln, Witzschersdorf (1530)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen zeigt in Silber einen schwarzen Hahn mit rotem Kamm. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken drei grüne Blätter nebeneinander. (Der Helmschmuck hat früher stark variiert)[1]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Wilhelm Friedrich von Oebschelwitz († 1766), Adjutant unter dem Leibregiment des Prinzen von Oranien und Sachbuchautor
- Johann Adolph von Oebschelwitz (* 3. Dezember 1745 in Moderwitz bei Neustadt an der Orla; † 24. Mai 1825 in Dresden), Generaladjutant der sächsischen Armee.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, 6. Band L–O, Leipzig 1865, S. 567.
- Stefan von Szydlow-Szydlowski: Der polnische und litauische Hochadel : Verzeichnis der polnischen und litauischen Familien, die den erblichen Titel eines Fürsten, Markgrafen, Grafen und Freiherren tragen, mit kurzen genealogischen Angaben über diese Familien ; kurzes Verzeichnis der von der königl. ungarischen Regierung bestätigten Magnaten- und Adelsfamilien, die aus polnischem Uradel stammen, Budapest 1944.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt, J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 5. Abteilung. Der abgestorbene Adel der Provinz und Mark Brandenburg, 1880, S. 65, Tafel 38