Okakarara
Stadt Okakarara
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Motto | Risa u kute | ||
Basisdaten | |||
Einwohnerzahl Fläche Einwohnerdichte |
7.123 (Zensus 2023)[1] 20,35 km² 350 Einw./km² | ||
Staat Region Wahlkreis |
Namibia Otjozondjupa Okakarara | ||
Gründungsdatum | |||
Kfz-Kennzeichen Telefonvorwahl |
OK 63 | ||
Website | |||
Politische Daten | |||
Bürgermeister/in | |||
Letzte Wahl | 2020 | ||
Geographische Daten | |||
Koordinaten | 20° 35′ S, 17° 27′ O |
Okakarara ist eine Stadt im gleichnamigen Wahlkreis in der Region Otjozondjupa in Namibia und hat gut 7100 Einwohner (Stand 2023) auf einer Fläche von 20,35 km².[1] Sie liegt wenige Kilometer südöstlich des Waterberg im ehemaligen Homeland Hereroland und ist auch heute noch ein Zentrum der Herero.
Kommunalpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Kommunalwahlen 2020 wurde folgendes amtliches Endergebnis ermittelt.[2]
Partei | Stimmen | Stimmenanteil | Sitze |
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NUDO | 643 | 32,62 % | 2 |
PDM | 535 | 27,14 % | 2 |
SWAPO | 375 | 19,03 % | 2 |
LPM | 365 | 18,52 % | 1 |
SWANU | 29 | 1,57 % | 0 |
IPC | 24 | 1,22 % | 0 |
UDF | 0 | 0,00 % | 0 |
Insgesamt | 1971 | 100 | 7 |
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2007 findet in Okakarara, jährlich im September, eine Messe mit Schwerpunkt Landwirtschaft und Technik, zudem als Treffpunkt für Züchter statt.[3] Diese Initiative führte auch zur Errichtung eines Handelszentrums (für KMU) und eines (mit deutscher Unterstützung finanzierten) Kulturzentrums.[4] Die Kommune verfügt zudem über eine weiterführende Schule, ein staatliches Krankenhaus und ein Berufsbildungszentrum.[5]
Im Bereich der Entwicklungshilfe ist seit 2006 die Stiftung steps for children mit wachsenden Einrichtungen aktiv.[6]
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gedenkfeiern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 14. August 2004 fanden in Okakarara die Gedenkfeiern zum 100. Jahrestag der Schlacht am Waterberg statt; dabei sprach die damalige deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul erstmals von einer moralischen Schuld deutscher Truppen im Zusammenhang mit der Niederschlagung des Aufstandes der Herero und Nama durch die deutsche Kolonialmacht.[7][8]
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ronald Ketjijere (* 1987), Fußballspieler
- Cleophas Mutjavikua (1963–2021), Regionalgouverneur von Erongo
- Esau Tjiuoro (* 1982), Fußballspieler
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Census 2023 – Otjozondjupa Region. Namibia Statistics Agency. Abgerufen am 15. Juli 2024.
- ↑ Wahlergebnis der Regional- und Kommunalwahlen 2020, ECN ( des vom 10. April 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 1. Mai 2021.
- ↑ Okakarara Trade Fair exceeds expectations New Era, 20. September 2016.
- ↑ Okakarara Gets Cultural Centre New Era, 14. Juli 2008.
- ↑ Zentrum feiert 40 Jahre Berufsausbildung Allgemeine Zeitung, 11. Juli 2017.
- ↑ Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbsthilfe und Professionalität stehen bei uns im Vordergrund. steps for children, abgerufen am 21. Juni 2018
- ↑ Wieczorek-Zeul in Namibia. Deutschland entschuldigt sich für Kolonialverbrechen. Spiegel Online, 15. August 2004, abgerufen am 10. Juli 2015
- ↑ Deutsche Botschaft Windhuk: Rede von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul bei den Gedenkfeierlichkeiten der Herero-Aufstände am 14. August 2004 in Okakarara