Okopa
Okopa | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Bartoszyce | |
Gmina: | Bartoszyce | |
Geographische Lage: | 54° 15′ N, 20° 51′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-200[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Bartoszyce (ul. Leśna) → Okopa | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Okopa (deutsch Erdmannshof) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Bartoszyce (Landgemeinde Bartenstein) im Powiat Bartoszycki (Kreis Bartenstein (Ostpr.)).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Okopa liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 24 Kilometer südwestlich der ehemaligen und heute auf russischem Hoheitsgebiet gelegenen Kreisstadt Friedland (russisch Prawdinsk) bzw. drei Kilometer östlich der heutigen Kreismetropole Bartoszyce (deutsch Bartenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem einstigen Erdmannshof handelte es sich um einen großen Hof.[2] Bis 1945 war er ein Wohnplatz innerhalb der Stadt Bartenstein (polnisch Bartoszyce) im ostpreußischen Kreis Friedland (1927 bis 1945 „Kreis Bartenstein“). Im Jahre 1905 waren in dem kleinen Ort 40 Einwohner registriert.[3]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen fiel, erhielt Erdmannshof die polnische Namensform „Okopa“. Der Ort wurde verselbständigt und ist heute eine Ortschaft im Verbund der die Stadt Bartoszyce umgebende Landgemeinde Bartoszyce im Powiat Bartoszycki, von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christentum
Bis 1945 war Erdmannshof in die evangelische Stadtkirche Bartenstein[4] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche St. Bruno Bartenstein im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Auch heute gehört Okopa kirchlich zur Stadt Bartoszyce: zur dortigen katholischen Pfarrei, die jetzt dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist, und zur evangelischen Kirchengemeinde, jetzt eine Filialgemeinde der Johanneskirche Kętrzyn (Rastenburg) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Okopa liegt am Endpunkt einer Nebenstraße, die im Stadtgebiet von Bartoszyce von der ulica Leśna abzweigt. Eine Bahnanbindung besteht nicht mehr, seit der Bahnhof Bartoszyce an der Bahnstrecke Głomno–Białystok nicht mehr angefahren wird.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2023, S. 855
- ↑ Dietrich Lange: Erdmannshof, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Geschichtliches Orts-Verzeichnis (GOV): Erdmannshof, Opoka
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 455