Olaszfalu
Olaszfalu | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Mitteltransdanubien | |||
Komitat: | Veszprém | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Zirc | |||
Kreis: | Zirc | |||
Koordinaten: | 47° 15′ N, 17° 54′ O | |||
Fläche: | 42,8 km² | |||
Einwohner: | 1.034 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 88 | |||
Postleitzahl: | 8414 | |||
KSH-kód: | 26514 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Olaszfalu, Alsópere, Felsőpere | |||
Bürgermeisterin: | Edit Boriszné Hanich[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Váci Mihály u. 17 8414 Olaszfalu | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Olaszfalu ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Zirc im Komitat Veszprém. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Alsópere und Felsőpere.[2]
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Olaszfalu liegt im Bakony, 17 Kilometer nördlich des Komitatssitzes Veszprém und 3 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Zirc. Die höchste Erhebung auf dem Gemeindegebiet ist der 525 Meter hohe Berg Csengő-hegy. Nachbargemeinden sind Nagyesztergár, Bakonynána, Tés, Eplény und Lókút.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Grabungen wurden Silbermünzen und Eisenspeere aus der Römerzeit gefunden. Es wird davon ausgegangen, dass Ort in der Zeit der Árpáden gegründet wurde. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes in der Form Olaszfalwa stammt aus dem Jahr 1488. Anfangs war der Wald eine Lebensgrundlage der Bevölkerung. Sie stellten Werkzeuge aus Holz her, erzeugten Holzkohle und betrieben dann auf den gerodeten Flächen Landwirtschaft. Eine besondere Bedeutung hatte der Anbau von Obst und Kohl. Neben dem Ackerbau war die Haltung von Rindern, Schweinen und Schafen wichtig. Am Rande des Ortes wurden Fischteiche angelegt. Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 224 Häuser und 1470 Einwohner auf einer Fläche von 6624 Katastraljochen.[3] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Zircz im Komitat Veszprém.
Gemeindepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arboretum, im Ortsteil Alsópere
- Etelka-Kuntich-Denkmal
- Ferdinánd-Villax-Statue
- Heimatmuseum (Tájház)
- Kapelle (Szent Imre Ökumenikus Vadászkápolna), im Ortsteil Alsópere
- Kruzifixe
- Naturlehrpfad (Eperjes tanösvény), südlich des Ortes
- Römisch-katholische Kirche Szentháromság, erbaut 1764 im barocken Stil
- Ruine einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert, am Rand des Ortsteils Alsópere
- Szent-Vendel-Statue
- Weltkriegsdenkmal
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Kruzifixgruppe
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Römisch-katholische Kirche Szentháromság
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Weltkriegsdenkmal
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Informationstafel zum Naturlehrpfad
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Naturlehrpfad
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Olaszfalu verläuft die Nebenstraße Nr. 82109, westlich des Ortes die Hauptstraße Nr. 82. Es bestehen Busverbindungen nach Zirc sowie über Eplény nach Veszprém. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Zirc.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olaszfalu – Településképi Arculati Kézikönyv. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, Olaszfalu 2017.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2019 - Olaszfalu (Veszprém megye). 13. Oktober 2019, abgerufen am 21. Mai 2023 (ungarisch).
- ↑ Magyarország helységnévtára: Olaszfalu. Központi Statisztikai Hivatal, abgerufen am 23. April 2023 (ungarisch).
- ↑ Olaszfalu. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 999 (ungarisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olaszfalu. Offizielle Webseite. Gemeinde Olaszfalu, abgerufen am 21. Mai 2023 (ungarisch).
- Szentháromság-templom. In: miserend.hu. Abgerufen am 21. Mai 2023 (ungarisch).