Oldenburger Computer-Museum
Daten | |
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Ort | Oldenburg(Oldb) |
Art |
Technik-Museum
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Eröffnung | 2008 |
Leitung |
Thiemo Eddiks, Andreas Meyer, Michael Rathje, Silva Eddiks
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Website |
Das Oldenburger Computer-Museum (OCM) ist ein 2008 gegründetes Museum in Oldenburg (Oldb), das sich der Bewahrung und operativen Darstellung der Heimcomputer-Geschichte widmet.
Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum zeigt Computer, Telespiele und Arcade-Automaten aus den 1970er, -80er und -90er Jahren. Das Besondere dabei: Die ausgestellten Exponate sind funktionsbereit und laden die Besucher zum Ausprobieren und Benutzen ein. Das OCM besteht seit November 2008, seine Führung liegt in den Händen des gemeinnützigen Vereins „Oldenburger Computer-Museum e. V.“ und ehrenamtlicher Helfer. Ziel des Oldenburger Computer-Museums ist die Bewahrung der Heimcomputerkultur als erlebbare Ausstellung mit voll funktionsfähigen Exponaten. Die ausgestellten Exponate sind mit Software ausgestattet, sie können – und sollen – benutzt, erforscht und erlebt werden. So bekommen die Besucher ein Gefühl für die Relationen zur aktuellen Computertechnik und sehen die Entwicklung einzelner Aspekte (Grafik, Ton, Geschwindigkeit, Massenspeicher, Platzbedarf der Technik). Hier kann man an Commodore C64, Atari 2600, Amiga und Co. alte Spieleklassiker zocken, eigene Programme schreiben und so die Geschichte der Heimcomputer erleben.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entstanden ist das Museum aus einer privaten Sammlung von Thiemo Eddiks. Zunächst fanden kleine temporäre Ausstellungen unter anderem im OFFIS – Institut für Informatik und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Im November 2008 wurde die Dauerausstellung eröffnet,[1] im November 2009 wurde der als gemeinnützig anerkannte Verein Oldenburger Computer-Museum e. V. zur Trägerschaft ins Leben gerufen. Zunächst als Ausstellung auf kleiner Fläche begonnen,[2] erfolgte 2014 der Umzug in die aktuellen Räume,[3][4][5][6][7] wo auf über 1.000 m² neben der Dauerausstellung „Homecomputer der 1970er und -80er Jahre“ auch eine Arcade-Halle ihren Platz gefunden hat.[8] 2015 konnte Dr. Dr. Stefan Höltgen als wissenschaftlicher Beirat gewonnen werden.
Ausstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dauerausstellung „Homecomputer der 1970er und -80er Jahre“ zeigt funktionstüchtige Computersysteme, darunter PDP-8/e, Commodore PET, Apple II, Osborne 1, Schneider CPC 464, Apple Macintosh und Amiga 500. Darüber hinaus werden 24 funktionstüchtige Spielkonsolen der ersten sechs Generationen gezeigt. Die Ausstellung ist jeden Dienstag von 18 bis 21 Uhr geöffnet.
Eine vollständige Liste der ausgestellten Exponate:
Minicomputer 1970–1976
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Microcomputer 1976–1980
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mips Altair 8800B
- MOS KIM-1
- Apple Computer 1 Replik
- Commodore PET 2001
- Apple IIein
- Tandy TRS-80 Model 1 Level 1
- Commodore VC 20
- IBM 5150
- Osborne 1
Microcomputer 1980–1982
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Microcomputer 1982–1984
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Commodore 64
- Atari 800XL
- Schneider CPC464
- Philips VG-8010
- Kleincomputer KC 85/3
Microcomputer 1983–1991
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Apple Lisa 2
- Atari 1040STF
- Commodore Amiga 500
- Acorn A3000
- ESCOM 386sx Blackmate
Die Ausstellung der Videospielkonsolen umfasst jeweils vier Exponate der ersten sechs Generationen:
1. Generation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Magnavox Odyssey
- Atari Home Pong
- Coleco Telstar
- Universum TV-Multi-Spiel 2006
2. Generation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]3. Generation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]4. Generation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]5. Generation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]6. Generation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Auswahl der Geräte in der Arcade-Halle:
- Midway Space Invaders Upright
- Namco Puck Man Upright
- Universal Cosmic Alien Upright
- Konami Hyper Sports Upright
- Sega After Burner Upright
- Konami Track & Field Upright
- Taito Qix Upright
- Sega Dreamcast – Aufsteller
- Atari Pong Coffee Table
- Galaxy Wars Coffee Table
- Sega Daytona USA sit-down cabinet
- Taito Operation Wolf Upright
- Universal Space Panic Upright
- Taito Puzzle Bobble Upright
- Namco Steel Gunner Upright
- Melchers Hattrick
- Sega Aero
- Sega New Astro City
- Sega Naomi
Pinball / Flipper
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gottlieb Count Down
- Gottlieb Solar Ride
- Williams F14 Tomcat
- Premier Rock
- Bally Monte Carlo
- Bally Victory
- Premier Robo War
- Premier Big House
- Bally Future Spa
- Premier Gold Wings
- Premier Hollywood Heat
- Premier Genesis
- Premier Raven
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im OCM finden an vielen weiteren Sonderterminen sowohl themenbezogene als auch kulturelle Veranstaltungen statt.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stefan Höltgen: RESUME, Hands-on Retrocomputing; Computerarchäologie, Band 1; 2016; 270 Seiten, 40 Farb- und mehrere S/W-Abbildungen; ISSN 2367-2013; ISBN 978-3-89733-396-3.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ YouTube - NDR Beitrag über das Oldenburger Computer-Museum
- ↑ Kreiszeitung - Museum zeigt junge „Antiquitäten“
- ↑ nwz-online – Computermuseum fährt neu hoch
- ↑ heise-online.de - Welche Zukunft haben Computermuseen?
- ↑ ndr.de - In der Kinderstube des PC
- ↑ Computermuseum Oldenburg ( vom 15. Juli 2016 im Internet Archive) - Kleine Museen im Nordwesten
- ↑ Zurück in die Zukunft: Interview mit Thiemo Eddiks vom OCM ( vom 15. Juli 2016 im Internet Archive)
- ↑ Unser Besuch im Arcade OCM Oldenburger Computer Museum e.V. ( vom 15. Juli 2016 im Internet Archive)
- ↑ OCM-aktuellesProgramm.pdf
- ↑ RESUME – projektverlag.de
Koordinaten: 53° 8′ 38,3″ N, 8° 13′ 14,95″ O