Oldenburgische Volkszeitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Oldenburgische Volkszeitung

Logo der Oldenburgischen Volkszeitung
Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag OM-Medien
Erstausgabe 1. Januar 1895
Erscheinungsweise Montag bis Samstag
Verkaufte Auflage 18.266 Exemplare
(IVW 3/2024, Mo–Sa)
Chefredakteur Ulrich Suffner
Weblink www.om-online.de
ZDB 1064904-9

Die Oldenburgische Volkszeitung (OV) ist eine Tageszeitung mit Sitz in Vechta, die Montag bis Sonnabend erscheint. Die verkaufte Auflage beträgt 18.266 Exemplare, ein Minus von 27,2 Prozent seit 1998.[1]

Die Oldenburgische Volkszeitung erschien erstmals am 1. Januar 1895. Erster Geschäftsführer wurde der Vechtaer Buchhändler Johannes Terwelp. Von zwei Vorgängerzeitungen, deren Verlag der Verlag der Oldenburgische Volkszeitung 1896 aufkaufte, erschienen eine bereits seit 1836. Bis offenbar Ende 1919 führte die Oldenburgische Volkszeitung den Untertitel Tageszeitung für das Herzogtum Oldenburg. Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik war sie nach den Nachrichten für Stadt und Land die bedeutendste Tageszeitung des Großherzogtums bzw. des Freistaats. Sie bezeichnet sich im Titelkopf selbst als „christliche Tageszeitung“ und gilt als eine konservative Stimme im sehr traditionell katholisch geprägten Verbreitungsgebiet.

Zum 1. Januar 2020 fusionierten die Oldenburgische Volkszeitung und die Münsterländische Tageszeitung zur OM-Mediengruppe.[2]

Erscheinungsweise und Verbreitung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonntags erscheint sie als kostenlose OV am Sonntag. Das Verbreitungsgebiet ist das südliche Oldenburger Münsterland, in dem die OV einen Marktanteil von 95 Prozent besitzt. Verlagsort ist die Kreisstadt Vechta (Niedersachsen). Chefredakteur ist seit 2013 Ulrich Suffner.

Die Oldenburgische Volkszeitung hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 1,3 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 4 % abgenommen.[3] Sie beträgt gegenwärtig 18.266 Exemplare.[4] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 88,6 Prozent.

Entwicklung der verkauften Auflage[5]
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
25082 24394 24543 24171 24362 23711 23772 23003 23158 22422 22525 21790 21871 21527 21807 21361 21433 21217 21057 20800 20844 20820 20686 20152 19477 18697
  • OM online, Nachrichtenportal von Münsterländische Tageszeitung und Oldenburgische Volkszeitung

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. laut IVW (Details auf ivw.de)
  2. MT und OV fusionieren zur OM-Mediengruppe. 11. Mai 2020, abgerufen am 18. Juni 2020.
  3. laut IVW (online)
  4. laut IVW, drittes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  5. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)