Olga Dinnikova
Olga Dinnikova (* 5. Februar 1985 in Riga, Lettische SSR, UdSSR) ist eine Schweizer Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dinnikova wuchs in Lettland und Israel auf[1], seit 2000 lebt sie in der Schweiz.
Von 2004 bis 2007 studierte sie Filmschauspiel an der European Film Actor School[2] (EFAS) in Zürich. Ihre erste Fernsehrolle spielte sie 2007 in der SRF-Fernsehserie Tag und Nacht[3], danach folgten zahlreiche Auftritte im Film und Fernsehen, so unter anderem in Kinospielfilmen wie Marija von Michael Koch, Ispansi! von Carlos Iglesias und Nightfall[4] von Simon Aeby.
2011 begann Dinnikova ihr Bachelorstudium in Film[5] an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), das sie 2014 erfolgreich mit dem Kurzspielfilm Luftschloss[6] abschloss, der unter anderem für den Studio Hamburg Nachwuchspreis 2016 nominiert war.[7]
Von 2014 bis 2016 setzte Dinnikova ihr Studium an der ZHdK fort und machte ihren Masterabschluss[8] im Fach Drehbuch. In dieser Zeit schrieb sie die Drehbücher für den Kurzspielfilm Aquarium[9], Regie Cosima Frei, der vom Schweizer Fernsehen koproduziert wurde und den Langspielfilm Peripherie[10], für den sie die Episode „Sonja“ schrieb. Letzterer feierte seine Weltpremiere 2016[11] am Zurich Film Festival und war für den „Prix du Public“ bei den Solothurner Filmtagen nominiert.[12]
Dinnikova spricht neben Hochdeutsch und Russisch noch Schweizerdeutsch[13]. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Sohn in Zürich.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Schauspielerin (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007: Tag und Nacht (Pilot)
- 2008: Tag und Nacht
- 2008: Flug in die Nacht – Das Unglück von Überlingen
- 2010: Ispansi!
- 2012: Der Bestatter
- 2012: Bleiben
- 2013: Bild mit Ton
- 2013: Zorn – Tod und Regen
- 2015: Marija
- 2018: Tatort: Im toten Winkel
- 2018: Nightfall
Als Drehbuchautorin und Regisseurin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Zwei im Bett (auch Regie)
- 2013: Bleiben (auch Regie)
- 2014: Luftschloss (auch Regie)[6]
- 2015: Aquarium[14]
- 2015: Peripherie[15]
- 2023: Behind the Glass (auch Regie)[16]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olga Dinnikova bei IMDb
- Olga Dinnikova bei swissfilms.ch
- Olga Dinnikova bei schauspielervideos.de
- Olga Dinnikova persönliche Homepage
- Regisseur Michael Koch: «Durch genaue Beobachtung vermeidet man Klischees» Interview Aargauer Zeitung
- Dreharbeiten zum Kinofilm Behind the Glass Interview Aargauer Zeitung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ olgadinnikova. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Filmschauspielschule. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Tag und Nacht. Die schöne Russin (TV Episode 2008). Internet Movie Database, abgerufen am 1. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Simon Aeby: filmstills: Nightfall. Abgerufen am 1. Juli 2017 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Olga Dinnikova | filmstudieren.ch. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ a b Luftschloss. Internet Movie Database, abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch).
- ↑ Studio Hamburg Nachwuchspreis 2016: Die Nominierungen stehen fest. Studio Hamburg GmbH, abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Olga Dinnikova | filmstudieren.ch. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ «Aquarium». 26. März 2015, abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Peripherie (2016). Internet Movie Database, abgerufen am 1. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Peripherie – Zurich Film Festival. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Journées de Soleure – Prix Du Public. Solothurner Filmtage, archiviert vom am 2. Juni 2016; abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ olgadinnikova. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ dlue: «Aquarium». 26. März 2015, abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ ZHdK – Zürcher Hochschule der Künste: Peripherie | ZHdK. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Kinospielfilm «Behind the Glass» entsteht als SRF-Koproduktion. In: SRG – Schweizer Radio und Fernsehen. 23. Mai 2023, abgerufen am 22. Juni 2021.
Personendaten | |
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NAME | Dinnikova, Olga |
KURZBESCHREIBUNG | lettisch-schweizerische Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin |
GEBURTSDATUM | 5. Februar 1985 |
GEBURTSORT | Riga, Lettische SSR, UdSSR |