Olga Therese Kalkschmidt

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Olga Therese Kalkschmidt (* 21. Juni 1876 in Berlin; † 1959 in München; geborene: Batsch, Rufname Trissy) war eine deutsche Malerin.

Olga Therese „Trissy“ Kalkschmidt, geborene Batsch, wurde 1876 in Berlin geboren. Ihr Vater war Karl Ferdinand Batsch. Sie besuchte private Kunstschulen in Dresden, Siena und in Florenz. In dieser Zeit war Frauen der Zugang zu staatlichen Kunsthochschulen verwehrt. In der Schweiz wurde sie von Ferdinand Hodler als Schülerin angenommen und danach für mehrere Jahre von Cuno Amiet.[1]

Zu ihrem Freundeskreis zählten Giovanni Giacometti, Ernst Kreidolf und Albert Welti. In der Burgerbibliothek Bern befinden sich Korrespondenz von Olga Therese Kalkschmidt an Ernst Kreidolf.[2] Giovanni Giacometti widmete ihr eine Radierung vom Totenbett Giovanni Segantinis.[1]

Am 3. Juli 1905 heiratete Olga Therese „Trissy“ Batsch Eugen Kalkschmidt, der damals als Redakteur beim Kunstwart in Dresden und später in München arbeitete. In Dresden war sie 1904 Gründungsmitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine.[3] Sie beteiligte sich bereits 1904 an der ersten Ausstellung der Gruppe im Kunstsalon Emil Richter.[4] Sie war Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands[5]

Dressler listet 1930 ihren Wohnort mit Schillerstraße 26 in München.[5]

Das Bild „Hiddensee“ aus dem Jahr 1933 von Olga Therese Kalkschmidt befindet sich im Bestand der Ludwig-Maximilians-Universität München.[6]

Ausstellungen (Auswahl)

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  • 1904: Kunstsalon Emil Richter, Gruppe Dresdner Künstlerinnen
  • 1906: Kunstsalon Emil Richter, Gruppe Dresdner Künstlerinnen

Einzelnachweise

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  1. a b Eugen Kalkschmidt (10.12.1874–1962). Olga Therese Watson Kalkschmidt geb. Batsch (21.06.1876–1959). Verein der Familie Batsch e.V. 2022, abgerufen am 12. August 2023.
  2. Kalkschmidt, Olga Therese (1876-1959). Dokumente im Katalog der Burgerbibliothek Bern. Burgerbibliothek, Bern (Personalakte [abgerufen am 15. Februar 2022]).
  3. Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
  4. Kunst und Wissenschaft. In: Dresdner Nachrichten. 1. März 1904, S. 4 (Digitalisat).
  5. a b Kalkschmidt, Tessy. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 487.
  6. Hiddensee (1933). Kunstwerk des Monats. Juli 2010, abgerufen am 12. August 2023.