Oliver Kyr

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Oliver Kyr, bürgerlicher Name Oliver Kühr (* 4. September 1970 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Autor und Filmemacher.[1][2][3]

Kyr wuchs in Überlingen auf und absolvierte 1990 sein Abitur. Rund zwei Jahrzehnte lang besaß er eine Werbeagentur in Stuttgart; zu seinen Kunden gehörten internationale Konzerne. Nach einem Burnout beschloss er, seinen Lebensstil zu ändern. Seit 2015 macht er mit seiner Familie – die er Pegasus family nennt – ausgedehnte Reisen, um mit seinen Filmen und Büchern Bewusstsein zu wecken: für die Tatsache, dass alles Leben auf der Erde unsere Familie ist.

In seinen Büchern erzählt Kyr von Erfahrungen jenseits dessen, was wir Realität nennen. Seine Novelle Audrey und der Tod erzählt vom Tod, der sich unglücklich verliebt, während Meine Freundin Scarlett vom kleinen Ole erzählt, dessen Hund auf einmal nicht mehr da ist. In Ascheland entwarf Kyr die düstere Vision eines Deutschlands nach dem hypothetischen „Dritten Weltkrieg“ und stellt die Frage: „Wenn wir unsere Kinder so sehr lieben, warum zerstören wir dann ihre Zukunft?“ Ascheland wurde mit dem silbernen Skoutz Book Award ausgezeichnet.

Kyrs Spielfilm The Big Black handelt von der Reise in die Seele eines Schuld geplagten jungen Mannes. Der Film gewann u. a. den Goldenen Pegasus für die beste Regie beim Internationalen Filmfestival von Korinth (Griechenland). Die Filmtrilogie One Planet. One Family erzählt von unseren Brüdern und Schwestern auf der Erde: Citizen Animal von den Tieren und Root Republic von Bäumen und Pflanzen, der dritte Teil soll 2020 erscheinen.

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. Neustart nach dem Burn-out: Der ungewöhnliche Lebensweg des Überlinger Buchautors Oliver Kühr. suedkurier.de, abgerufen am 4. Juni 2018.
  2. Filmportal.de: Oliver Kyr. filmportal.de, abgerufen am 4. Juni 2018.
  3. Noel Verlag: Oliver Kyr. Abgerufen am 9. November 2019 (deutsch).