Olmos de Ojeda
Gemeinde Olmos de Ojeda de Ojeda | ||
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Olmos de Ojeda – Iglesia de Santa Eufemia | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Palencia | |
Comarca: | Paramos-Valles | |
Gerichtsbezirk: | Cervera de Pisuerga | |
Koordinaten: | 42° 41′ N, 4° 28′ W | |
Höhe: | 925 msnm | |
Fläche: | 103,60 km² | |
Einwohner: | 195 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 34488 | |
Gemeindenummer (INE): | 34114 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Santiago José Díaz de Bustamante López | |
Website: | Olmos de Ojeda | |
Lage des Ortes | ||
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Olmos de Ojeda ist ein nordspanischer Ort und Zentrum einer in drei Teile zerfallenden Gemeinde (municipio) mit 195 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Norden der Provinz Palencia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Zur Gemeinde gehören auch die jeweils nur noch wenige Einwohner zählenden oder bereits zur Gänze aufgegebenen Weiler (pedanías) Amayuelas, Moarves, Montoto, Quintanatello, San Pedro, Villavega sowie Vega de Bur.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ort und Gemeinde von Olmos de Ojeda liegen in der historischen Landschaft La Ojeda, einem durchaus hügeligen Teil der kastilischen Hochebene im Westen des Río Pisuerga in einer Höhe von ca. 925 m. Die Provinzhauptstadt Palencia befindet sich ca. 88 km (Fahrtstrecke) südlich; die Großstadt Burgos ist gut 90 km in südöstlicher Richtung entfernt. Das Klima im Winter ist durchaus kalt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die eher spärlichen Regenfälle (ca. 420 mm/Jahr) fallen überwiegend im Winterhalbjahr.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2021 |
Einwohner | 847 | 872 | 1031 | 341 | 187[2][3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) haben seit den 1950er Jahren zur Arbeitslosigkeit und einem deutlichen Absinken der Bevölkerungszahlen geführt.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft und hier vor allem die Weide- und Milchwirtschaft spielen seit jeher die wichtigste Rolle für die – früher weitgehend als Selbstversorger lebende – Bevölkerung der Region, doch bereits im Mittelalter entwickelten sich allmählich auch Handwerk, Handel und das Dienstleistungsgewerbe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In vorrömischer Zeit gehörten die Region zum Siedlungsgebiet des keltischen Volksstamms der Vaccäer; später kamen Römer und Westgoten. Im 8. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Mauren überrannt, doch bereits im 9. Jahrhundert eroberten asturisch-leonesische Heere die Gebiete nördlich des Duero zurück (reconquista). Ende des 10. Jahrhunderts machte der maurische Heerführer Almansor die christlichen Erfolge vorübergehend wieder zunichte, aber im 11. Jahrhundert dehnte das Königreich León sein Herrschaftsgebiet erneut bis zur Duero-Grenze aus. Nach vorangegangenen Versuchen vereinigte sich León im Jahr 1230 endgültig mit dem Königreich Kastilien.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die romanische Kirche Santa Eufemia de Cozuelos gehörte ehemals zu einem Kloster. Sie verfügt über drei Apsiden sowie über ein reich gestaltetes Südportal.[5][6]
Umgebung
- Die Kirchen der ehemals selbständigen Gemeindeteile, allen voran die Portalfassade der Iglesia de San Juan Bautista im Weiler Moarves de Ojeda[7] gehören zu den nahezu unbekannten Schätzen spanischer Romanik. Auch die Kirchen der anderen Dörfer bieten Romanisches[8].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Olmos de Ojeda – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Olmos de Ojeda – Karte und Fakten
- ↑ Olmos de Ojeda – Geschichte
- ↑ Olmos de Ojeda – Kirche
- ↑ Olmos de Ojeda – Kirche
- ↑ Moarves – Kirche
- ↑ La Ojeda – Romanische Kirchen