Omaniundu-Riedfrosch
Omaniundu-Riedfrosch | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hyperolius sankuruensis | ||||||||||||
(Laurent, 1979) |
Der Omaniundu-Riedfrosch (Hyperolius sankuruensis) ist ein Froschlurch, der in der zentralen Demokratischen Republik Kongo endemisch ist und nur von seiner Typuslokalität bei Lodja, der Hauptstadt der Provinz Sankuru bekannt ist. Der Frosch galt bis zu seiner Wiederentdeckung 2010 als ausgestorben.[1][2]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Omaniundu-Riedfrosch ist ein relativ großer Vertreter innerhalb der Gattung Hyperolius, Männchen erreichen eine Länge von 29 bis 32 mm, Weibchen werden 40 mm lang. Er ist oberseits und an den Seiten dunkelbraun mit einem dunklen Dreieck zwischen den Augen, einem auf der Rückenmitte liegenden quadratischen Fleck und einem in der Lendengegend quer über den Körper verlaufenden Band gezeichnet. Die Kehl-Schallblase ist gut ausgebildet, die Pupillen liegen horizontal. Er ähnelt Hyperolius platyceps, ist aber die einzige Art mit Weibchen dieser Größe in der Demokratischen Republik Kongo.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Daniel Lingenhöhl: Manchmal kommen sie wieder. Spektrum, 22. Oktober 2010. Abgerufen am 12. Dezember 2013.
- ↑ Richard Black: 'Lost' frogs found after decades. BBC News, Science and Environment vom 22. September 2010. Abgerufen am 11. Dezember 2013.
- ↑ Hyperolius sankuruensis bei Amphibiaweb
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- R. F. Laurent: Description de deux Hyperolius nouveaux du Sankuru (Zaïre) (Amphibia, Hyperoliidae). Revue de Zoologie et de Botanique Africaines. 93, S. 779–791, 1979 (Erstbeschreibung)
- Arne Schiøtz: Treefrogs of Africa. Edition Chimaira, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-930612-24-0
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hyperolius sankuruensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: A. Schiøtz & R. Drewes, 2004. Abgerufen am 11. Dezember 2013.
- Hyperolius sankuruensis bei African Amphibians Lifedesk (mit zahlreichen Bildern von Jos Kielgast)